Cooler Master MasterMouse S - Test/Review
Einige Wochen nach dem Launch der „MasterMouse Pro L“ erweitert Cooler Master sein Gaming-Sortiment um die preiswertere „MasterMouse S“.
Von Christoph Miklos am 28.01.2017 - 18:22 Uhr

Fakten

Hersteller

Cooler Master

Release

Anfang 2017

Produkt

Maus

Preis

ab 31,50 Euro

Webseite

Media (6)

Testbericht

Verarbeitung
Mit einer Größe von 63,5 x 38 x 117 mm (B x H x T) bringt der Nager knapp 90 Gramm (ohne Kabel) auf die Waage. Demnach ist die Maus auch für Leute mit großen Händen bestens geeignet. Eine Gewichtsanpassung gibt es nicht. Unser Testmuster wurde komplett aus Kunststoff gefertigt und macht einen sehr wertigen Eindruck. Der neuste Cooler Master Nager punktet mit fünf programmierbaren Tasten - auch das 2-Wege-Mausrad kann als Taste genutzt werden. Zudem besitzt die Maus eine ausufernde Langlebigkeit. Die beiden Maustasten mit Omron-Switches halten insgesamt mindestens 20 Millionen Klicks aus, während die Füße mindestens 250 km Reibungsweg standhalten können. Die Gleitfähigkeit (drei Gleiter) ist auf jeder Unterlage sehr hoch. Das flexible Gummi-USB-Datenkabel misst ausreichende 1,8 Meter. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen. Für optische Akzente sorgt die anpassbare RGB-Beleuchtung (Mausrad und Bodenstreifen). Technik
Die Cooler Master MasterMouse S bietet eine maximale Auflösungsrate von 7.200 DPI (PixArt PMW 3330). Der Sensor verarbeitet dabei die aufgenommenen Daten der Oberflächen mit einem 32-Bit-Mikroprozessor. Diese Daten werden dann über das USB-Kabel der Maus mit einer USB-Signalrate von 1.000 Hz, d.h. mit weniger als einer Millisekunde, an den Computer übertragen. Dabei kann die Maus auf bis zu 30 G beschleunigt werden. Die DPI-Rate kann in vier verschiedenen Stufen auf bis zu 100 DPI heruntergeschalten werden.
In der übersichtlichen Software kann man die Beleuchtung anpassen, Makrobefehle erstellen, die Polling-Rate (125, 250, 500, 1.000 Hz) ändern und DPI-Stufen (4) definieren. Die DPI-Switch-Taste befindet sich direkt unter dem Mausrad. Ebenfalls einstellbar: Lift-off-Distance (Low, High) und Angle Snapping (Ein, Aus). Sämtliche Einstellungen lassen sich auf dem internen Speicher (512kb, 5 Profile) der Maus ablegen. Die Maus wird automatisch unter 7, 8/8.1 und 10 erkannt. Der Anschluss erfolgt via USB 2.0. Für den vollen Funktionsumfang sollte man die mitgelieferte Software installieren.
Alltagstest
In unserem Alltagstest bestätigt die Maus den sehr guten Gesamteindruck. In Rainbow Six: Siege, Counter-Strike: Global Offensive, Overwatch und Heroes of the Storm steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen. Ihre volle Stärke spielt der Nager vor allem in flotten Shooter-Titeln aus, da dort der Sensor so richtig gefordert wird.
Ergonomie

Trotz neutraler Bauweise eignet sich der neue Cooler Master Nager in erster Linie für Rechtshänder, da nur auf der linken Seite Daumentasten verbaut sind. Alle Tasten, deren Druckpunkte leichtgängig und präzise ausfallen, lassen sich auch von Spielern mit mittelgroßen und großen Händen sehr gut erreichen. Die Rasterung des Mausrads ist sehr direkt - der Druckpunkt könnte etwas weicher sein. Eine leicht angeraute Kunststoffoberfläche sorgt für einen guten Grip beim Zocken.
Preis und Verfügbarkeit
Die Cooler Master MasterMouse S ist ab sofort im Handel erhältlich und kostet 32 Euro (Stand: 28.01.2017).
Unterschiede zwischen MasterMouse S und Pro L
Unterschied Cooler Master MasterMouse S Cooler Master MasterMouse Pro L
Sensor PixArt PMW 3330 (7.200 DPI) Avago PMW 3360 (12.000 DPI)
Beleuchtung Mausrad und Bodenstreifen Mausrad, Bodenstreifen und DPI-Indikator
Kabel 1,8 m - gummiert 1,8 m - stoffummantelt
Ergonomie nichts austauschbar Oberteil und Seitenteile austauschbar (3D-Druck)
Tastenanzahl 5 6

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