Es macht blob
„Paint the World“ ist eigentlich das Motto der Paintball-Spieler - doch auch Blob hat entsprechende Ambitionen sich diesem Thema zu widmen, wie er es schon in Teil 1 überzeugend demonstriert hat.
de Blob is Back
Wie zu erwarten treibt die böse Tint Ink wieder ihr Unwesen. Geleitet von einem Oberfiesling, müssen alle Anhänger der grauen Partei jeglicher Farbe entsagen. Tun sie das nicht freiwillig, werden sie einfach gezwungen. Was bleibt ist ein grau-schwarze Welt. Der Blob zieht in einem Zeppelin um die Welt und bekommt vom Professor Informationen über rätselhafte Ereignisse zugesandt. Das erste sonderbare Vorkommen betrifft eine kleine karibische Insel, auf der unser Oberfiesling, Genosse Schwarz persönlich, gelandet ist und mit voller Tatkraft zu Werke geht um alle Farben zu löschen, sowie die bunten Farbquellen durch schwarze Tinte zu ersetzen. Blob´s Freundin Pinky ist mit an Bord und überreicht ihrem Freund den Lageplan der Insel. Ein neuer Kurs wird gesetzt. Ein paar Augenblicke später erreichen sie die von oben noch hübsch anzusehende Insel, doch bei näherer Betrachtung sticht ihnen bereits die riesige Statue von Genosse Schwarz ins Auge. Wir suchen eine noch intakte Farbquelle, saugen uns voll und legen los. Der grau-schwarze Untergrund beginnt sofort in allen möglichen Grüntönen neu zu erstrahlen wo wir ihn auch berühren. Blumen gedeihen, bunte Insekten und Inseltiere erstrahlen und zeigen ihre Freude eindeutigen Gesten. Schritt für Schritt zeigt uns Pinky neue Möglichkeiten das Ziel zu erreichen, sowie den Umgang mit der Steuerung. Schnell hat man das Gameplay intus, und kennt man auch den Vorgänger, weiß man ja schon was den Spieler erwartet. Unser Ziel ist vom Start weg klar, was keine Farbe hat, bekommt eine verpasst, bis war am Ende dem bösen Genossen Schwarz gegenüberstehen.
Im Untergrund
Blob ist als Kugel unterwegs, doch steht er einmal still, verwandelt er sich in einen Zylinder mit Gesicht und Händen. Die freie Umsicht, die jederzeit zentriert werden kann, hilft uns in der riesigen 3D-Welt zu Recht zu finden. Dank der flotten Engine wird auch eine nett anzusehende, völlig frei begehbare Welt geboten, die in unterschiedlich große Bereiche unterteilt ist. Springend erklimmen wir hohe Bereiche und überstehen einen Sturz aus noch so großer Höhe unbeschadet. Einzig die Tinte kann uns gefährliche werden. Berührt man diese, verliert man sofort die Farbe und
nimmt das Schwarz der Tinte an. Durchquert man in diesem Zustand eingefärbte Bereiche, so verlieren diese wieder jegliche Farbe. Dann bleibt nur mehr die Suche nach klarem Wasser, denn das ist das Einzige, was uns wieder säubern kann. Bemalt werden kann alles, mit Ausnahme von Wasser und Tinte. Manchmal rettet man Arbeiter oder Einwohner aus ihren Hütten, was wir auch schon aus dem Vorgänger kennen, und färben auch sie wieder richtig ein, was uns einen Zeitbonus verschafft, denn Blob hat nicht ewig Zeit, die Welt zu retten. Zusätzlich kann er nun Objekte, die von den grauen Männern gebaut oder hinterlassen wurden, mit einer Ramm-Attacke zerstören. Dazu saugt sich unser Malermeister in einer Quelle voll, was ihm die maximale Kraft verschafft. Doch dies muss er bei jedem Objekt wiederholen, da die Angriffe Kraft kosten. In späterer Folge bekommt er jedoch auch dabei Hilfe, indem er ein bestimmtes Powerup berührt, was seinen Kraftlevel für ein paar Sekunden auf dem Höchststand hält. Zeit genug sich voll auszutoben.
Weiters gilt es in jedem Abschnitt eine gewisse Anzahl versteckter Inspirationen einzusammeln, die ihm beim einfärben helfen. Goldpunkte sammeln lässt Blob stärker und ausdauernder werden, was auch beim Dual-Game (2-Spieler-Modus) auf Pinky übertragbar ist. Schalterrätsel gibt es wie Sand am Meer, anfangs noch recht einfach, verlangen diverse Passagen schon ordentliches Geschick um nicht in die falsche Farbe zu tauchen, da alle Schalter eine Farbe haben und Blob dieselbe haben muss, um sie zu aktivieren. Untergrund: Mit Fahrstühlen und Saugröhren wechselt man Ebenen und im Inneren eines Komplexes, wovon es viele gibt, wechseln die Steuerung und die Umgebung in den 2D-Modus (Seitenansicht). Über das HUD wird
das nächste Ziel an der linken oberen Seite des Bildschirmes angezeigt. Zusätzlich umgibt Blob auch noch ein Kreis, der ihm die Richtung zur nächsten Farbquelle und dem nächsten Ziel anzeigt. Ziele werden als rot gefärbte Fragezeichen angezeigt, die sobald man sie berührt, unsere nächste Aufgabe präsentieren. Hat man diese erledigt, kann man, sofern man auch möchte, Zusatzmissionen spielen, die für ein Weiterkommen jedoch nicht zwingend erforderlich sind. Doch sollte man sich gut überlegen ob man sie ablehnt, da es kein Zurück gibt. Im Großen und Ganzen sind alle Aufgaben recht einfach zu bewältigen. Der Schwierigkeitsgrad wurde in Leicht und Normal geteilt, damit auch unsere Kleinsten in den Genuss dieses Farbenfrohen Spieles kommen.
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