Trotz technischer Probleme zum Start feierten die Entwickler von Ubisoft San Francisco mit dem kompetitiven Multiplayer-Shooter „XDefiant“ einen erfolgreichen Launch. Schon nach zweieinhalb Stunden erreichte der Shooter beispielsweise die Marke von einer Million Spieler.
Wie Ubisofts CEO Yves Guillemot Ende Juni bestätigte, brachte es „XDefiant“ in den ersten fünf Wochen sogar auf stattliche elf Millionen Spieler. Einem aktuellen Bericht von Insider Gaming zufolge ist von diesem Erfolg allerdings nicht mehr viel übrig. Ganz im Gegenteil: Wie Insider Gaming unter Berufung auf interne Quellen berichtet, könnte die dritte Season über das weitere Schicksal von „XDefiant“ entscheiden.
Demnach sollen die Spielerzahlen von „XDefiant“ in den letzten Wochen auf ein Niveau gesunken sein, dass die Führungsetage von Ubisoft auf den Plan rief. Sollte es den Entwicklern nicht gelingen, mit der dritten Season für bessere Zahlen zu sorgen, könnte Ubisoft die Unterstützung von „XDefiant“ einstellen, so Insider Gaming weiter.
Ein Entwickler soll gegenüber Insider Gaming bestätigt haben, dass „XDefiant“ zuletzt Mühe hatte, auf allen Plattformen zusammengerechnet 20.000 gleichzeitig aktive Spieler auf sich zu vereinen. Ein anderer Entwickler merkte an, dass „Ubisoft mit dieser Zahl aktuell wohl zufrieden wäre“.
Eine Aussage, die vermuten lässt, dass die derzeitigen Spielerzahlen sogar noch niedriger liegen. Doch nicht nur die sinkenden Spielerzahlen von „XDefiant“ sollen dafür gesorgt haben, dass der interne Optimismus der Entwickler in Frust umschlug.
Des Weiteren fallen die Umsätze, die der Free2Play-Shooter generiert, niedriger aus als erhofft. Laut den internen Quellen von Insider Gaming befürchten die Entwickler von Ubisoft Francisco, dass weitere Entlassungen daher nur eine Frage der Zeit seien.
Ein von Insider Gaming zitierter Entwickler äußerte sich wie folgt: „Geht in den nächsten sechs Monaten von Schlagzeilen über weitere Entlassungen bei Ubisoft San Francisco aus“. Dem Bericht von Insider Gaming zufolge konzentriert sich der Frust der Angestellten auch auf die Führungsetage.
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.
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