Paradox Interactive erstattet die Playstation-Premium-Edition von Vampire: The Masquerade - Bloodlines 2 aufgrund geänderter DLC-Pläne. PC- und Xbox-Käufe bleiben unberührt. Details zu den Anpassungen werden am 17. September bekanntgegeben.
Paradox Interactive hat seine Pläne für Vampire: The Masquerade - Bloodlines 2 offenbar überarbeitet, nachdem die Ankündigung, für zwei der sechs spielbaren Clans zusätzliche Kosten zu verlangen, auf Kritik gestoßen war. Ursprünglich hatte der Publisher im Rahmen der Veröffentlichung des Spiels am 21. Oktober bekanntgegeben, dass der Zugriff auf diese beiden Clans über ein kostenpflichtiges Zusatzpaket namens "Shadows and Silk" für rund 22 Euro angeboten werden sollte.
Die Entwicklung dieser beiden Clans lag bei The Chinese Room, nachdem das Studio die Fertigstellung von Bloodlines 2 von Hardsuit Labs übernommen hatte. Laut Entwickler handelte es sich um Inhalte, die über den ursprünglichen Umfang des Spiels hinaus entstanden waren. Aus diesem Grund plante man zunächst, die Clans separat zu verkaufen.
Nach Rückmeldungen aus der Community hat Paradox diese Entscheidung jedoch angepasst. In einem Beitrag auf Discord erklärte Debbie Ella, dass die angekündigten Änderungen derzeit umgesetzt werden und die vollständigen Details am 17. September bekanntgegeben werden sollen. Spieler, die die Premium Edition (enthält "Shadows and Silk") über den Playstation-Store vorbestellt haben, sollen ab dem 8. September kontaktiert werden und eine Rückerstattung erhalten. Eine Vorbestellung der Edition wird zu einem späteren Zeitpunkt erneut möglich sein. Die Anpassungen betreffen ausschließlich die Edition auf Playstation, andere Plattformen bleiben davon unberührt.
Diese Entscheidung hat Spekulationen darüber ausgelöst, ob künftig alle Clans im Basisspiel verfügbar sein könnten. Gleichzeitig weist ein Nutzer auf Reddit darauf hin, dass die einfache Entfernung der Clans aus der Premium-Edition nur ein Teil der Herausforderung sei und die Entwickler sich überlegen müssen, welche weiteren Inhalte stattdessen integriert werden könnten.
Das Vorgehen, die Rückerstattung zum Zeitpunkt der Erstellung des Artikels zunächst auf Playstation-Vorbestellungen zu beschränken, könnte mit den spezifischen Rückerstattungsrichtlinien des Playstation-Stores zusammenhängen. Im Gegensatz dazu bieten Plattformen wie Steam und Xbox möglicherweise flexiblere Möglichkeiten für Rückerstattungen, was die Notwendigkeit für separate Ankündigungen für jede Plattform erklärt. Es ist davon auszugehen, dass auch in diesen Stores zukünftig eine Rückerstattung für die Käufer der Premium Edition des Titels gewährt wird. Spätestens am 17. September dürfte darüber Klarheit herrschen.
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.
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