Nach längerem Gemunkel steht nun doch fest, dass Ubisoft und Tencent zusammenarbeiten. Der chinesische Mega-Konzern hat in Zukunft einen Einfluss auf 3 erfolgreiche Franchises von Ubisoft.
Ubisoft gründet zusammen mit Tencent eine neue Tochtergesellschaft innerhalb von Ubisoft, die einen Wert von etwa 4 Milliarden Euro hat. Tencent gehören 25% dieses Unternehmens, damit hat der chinesische Riese eine Minderheitsbeteiligung. Gerüchte und Analysen rund um die Zusammenarbeit gab es bereits im Vorfeld.
Diese Tochtergesellschaft soll 3 große IPs von Ubisoft vereinen. Dazu zählen Assassin’s Creed, Far Cry und Rainbow Six. In einer internen Mail heißt es von Ubisoft-CEO Yves Guillemot, dass es sich bei diesem Schritt um einen Meilenstein in der Geschichte von Ubisoft handelt.
Der CEO von Ubisoft erhofft sich, dass durch die Investitionen von Tencent zukünftig Veränderungen beschleunigt werden, die seit einigen Monaten bei Ubisoft diskutiert werden. Tencent soll die Marken fördern und sie zu globalen Ikonen machen.
Ubisoft gibt zu, dass es viele Fragen für die Mitarbeiter des Unternehmens gäbe, die zurzeit nicht beantwortet werden könnten. Jedoch gibt die Investition von Tencent dem Unternehmen einen Einfluss darauf, welche Richtung Assassin’s Creed, Far Cry und Rainbow Six einschlagen werden. Ubisoft sagt, dass:
• Die Qualität der erzählerischen Solo-Erlebnisse gesteigert werden sollen
• Das Multiplayer-Angebot öfter mit neuen Inhalten erweitert werden soll
• Free-to-Play-Touchpoints eingeführt werden sollen
• mehr soziale Funktionen integriert werden sollen
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.
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