Top Spin 4 - Test/Review
Mit Top Spin 4 beglücken uns die Jungs von 2k Sports mit einer erneuten Simulation aus dem Tennis-Genre.
Von Mario Rosar am 04.04.2011 - 05:30 Uhr

Fakten

Plattformen

Wii

Xbox 360

PlayStation 3

Publisher

2K Sports

Entwickler

2K Czech

Release

18.03 2011

Genre

Sportspiel

Typ

Vollversion

Pegi

3+

Webseite

Media (34)

Aufschlag…

Mit Top Spin 4 beglücken uns die Jungs von 2k Sports mit einer erneuten Simulation aus dem Tennis-Genre. Wie auch schon in den Jahren zuvor, werdet ihr euch fragen, welcher Titel ganz oben steht? Ist es Top Spin oder doch Virtua Tennis, die Konkurrenz von SEGA.
Akademie, Editor und Karrieremodus
Anfangs ist auf jeden Fall förderlich, wenn ihr die „Akademie“ unter die Lupe nehmt. Die Akademie ist eine Art Trainingsmodus. In dieser könnt ihr eure Schläge verbessern, außerdem wird auch euch Präzision beigebracht. Bevor es mit der Tenniskarriere losgeht, könnt ihr im Editor euren eigenen virtuellen Tennisstar schaffen. Egal ob Nase, Augen oder Gesichtsform - in Top Spin 4 lässt sich so gut wie alles verändern. Natürlich sind auch Gewicht und Größe frei definierbar. Habt ihr euren Akteur erstellt, steht dem Karrieremodus nichts mehr im Wege. Neu gestaltet wurde der Punkt „Real Tennis“. Dieser bietet euch zwei oder drei Gewinnsätze, somit wird der Realismusgrad enorm angehoben.
Stars
In Top Spin 4 habt ihr 18 männliche wie auch 7 weibliche Vertreter der Tennisszene integriert. Darunter befinden sich Stars wie Roger Federer, Serena Williams Caroline Wozniacki, Rafael Nadal aber auch Altstars wie Pete Sampras, Ivan Lendl, Michael Chang, Bjorn Borg, Boris Becker oder Andre Agassi. Der neue Tennistitel aus dem Hause 2k Sports bietet das umfangreichste Spieler-Lineup aller Zeiten.
Simulationslastige Steuerung
Öfters wird es vorkommen, dass ihr frustriert den Controller aus der Hand gebt, da die Steuerung in Top Spin 4 sehr komplex ausgefallen ist und kaum für Einsteiger gedacht ist. Diese fordert ein hohes Maß an Timing und Übung, bis ihr sie beherrscht. Die Bedienung sorgt aber nicht nur für negative Erlebnisse, sondern kann auch das eine oder andere Mal für positive Überraschungen sorgen. Die Schlagmöglichkeiten sind komplex ausgefallen und bieten somit eine authentische Atmosphäre. Egal ob Vorhand, Rückhand, Volley, Smash, Longline und wie die ganzen Schlagarten alle heißen, bei Top Spin 4 werden all diese Schläge prima umgesetzt und gehen leichter von der Hand. Bei der neuen Funktion „Inside Out“ habt ihr außerdem die Möglichkeit, eure Taktik zu verbessern. Jim Courier umläuft so beispielweise die schwächere Rückhand. Selten erlebte ich ein Tennisgame, welches so einzigartige und realistische Ballwechsel aufweisen kann.
Unterstützt wird zusätzlich noch der Move Controller. Überzeugt hat mich diese aber nicht, denn dieser ging überhaupt nicht leicht von der Hand. Trotz Kamera und einem Lagesensor werden Bewegungsabläufe nicht erkannt und sowohl die Spielfigur wie auch die Schlagrichtung müssen mit dem Daumen kontrolliert werden. Die Schlagart wird mit dem Move Controller bestimmt und lässt sich nur schwer kontrollieren, so dass ein taktisches Eingreifen ins Spielgeschehen kaum möglich ist. Für ein reales Spielgeschehen würde ich den Standardcontroller doch bevorzugen.

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