The LEGO Movie Videogame - Test/Review
Während sich ein Teil des Entwicklerteams von Traveller's Tales auf die Fertigstellung von Lego: The Hobbit konzentrierte hat, hat sich der zweite Teil des Teams zusammengeschlossen und hart an dem neuesten Teil The Lego Movie Videogame gearbeitet.
Von Klemens Kastner am 21.05.2014 - 02:18 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 4

Wii U

Xbox One

Vita

3DS

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

Warner Bros. Interactive Entertainment

Entwickler

TT Games

Release

11.04 2014

Genre

Action-Adventure

Typ

Vollversion

Pegi

3+

Webseite

Preis

ab 49,90 Euro

Media (20)

More Lego!

Während sich ein Teil des Entwicklerteams von Traveller's Tales auf die Fertigstellung von Lego: The Hobbit konzentrierte hat, hat sich der zweite Teil des Teams zusammengeschlossen und hart an dem neuesten Teil The Lego Movie Videogame gearbeitet. Was wir uns von dem Spiel zum Film erwarten können? - Erfahrt ihr im Test!
Geschichte
Unser Hauptprotagonist ist, wie im Film, der eifrige Bauarbeiter Emmet. Er lebt in der schönen Stadt Bricksburg und führt ein ruhiges aber doch monotones Leben, das ausschließlich von täglichen Ritualen und von Anleitungen geprägt ist. Eines Tages begegnet er eine Fremde auf seiner Baustelle und als er sie darauf aufmerksam machen wollte, dass sie hier nichts zu suchen hat, verliert er nicht nur seine Anleitung, die ihm zu sagen hat was zu tun ist, sondern er stolpert auch buchstäblich über ein seltenes Relikt. Nach seinem unglaublichen Fund fällt er in einen tiefen Schlaf und als er wieder zu Sinnen kommt, findet er sich gefesselt an einem Stuhl und das Relikt am Rücken klebend in einem Verhör mit dem bösen Polizisten Bad Cop wieder. Bevor er von Lord Business Handlanger geschmolzen werden konnte tauchte plötzlich Wildstyle Lucy auf und rettete ihn. Der Prophezeiung nach soll der Finder dieses Relikts der „Auserwählte“ sein und der einzige der in der Lage ist die Herrschaft von Lord Business zu beenden. Lord Business hat vor mit seiner Waffe, die Kragle genannt wird – ein simpler Sekundenkleber – alle Städte im ganzen Universum so miteinander zu verkleben, dass alle übrig gebliebenen sogenannten „Meisterbauer“ keine weiteren Kunstwerke mehr erstellen können. Obwohl Emmet der Meinung ist, nicht der richtige für dieses Abenteuer zu sein, begibt er sich trotzdem auf die waghalsige Unternehmung um seine und aller anderen Welten zu retten. - Ob ihm das gelingen wird?

Gameplay
In Sachen Gameplay hat sich das Entwicklerteam von Traveller's Tales im Großen und Ganzen auf die bisher gelungene Ausführung der Vorgänger verlassen, denn so können wir weiterhin fröhlich Münzen sammeln, sowie fast die gesamte Umgebung in Einzelteile zerlegen. Wie auch im fast zeitgleich erschienenen Lego: The Hobbit versucht das Entwicklerteam möglichst viele Szenen, Witz sowie den Humor aus den Film mit ins Spiel zu integrieren. Allerdings ist das im Lego The Movie Videogame nicht ganz so gut gelungen wie es bei Lego: The Hobbit der Fall war. Der Film selbst lebt von seiner charmanten Umsetzung und den vielen kleinen Gags zwischendurch, die bestimmt auch den einen oder anderen Erwachsenen ziemlich gut gefallen werden. Allerdings ist das was den Streifen so besonders macht in der Gestaltung des Spiels weniger gut gelungen und so werden viele Scherze nur beiläufig erwähnt oder sogar ganz weggelassen. Nichtsdestotrotz werden Fans der Legospiel-Reihe auf ihre Kosten kommen, auch wenn wir uns langsam aber sicher ein wenig mehr Innovationen erwarten würden. Wie gehabt läuft man mit einigen Charakteren, die natürlich auch ihre verschiedenen Fähigkeiten haben durch die vielen diversen Welten und sammelt und zerschmettert was sich finden lässt. Unter anderem werden auch immer wieder Seiten eines bestimmten Bauplans benötigt, damit Emmet sich diese zu Nutzen machen kann. Um den Plan in die Realität umsetzen zu können muss man sich zuvor allerdings wieder einem kleinem Minigame stellen, das wir bereits aus Lego: The Hobbit kennen. Ganz simpel wählen wir den passenden Legostein aus damit er automatisch an die dafür vorgesehene Stelle platziert wird. - Je schneller man dabei ist, desto mehr Gold darf man danach sein eigen nennen. The Lego Movie Videogame kann mach auch, wie dessen Vorgänger im Koop-Modus zu zweit daddeln. Das vereinfacht die Sache nicht nur ungemein sondern macht auch deutlich mehr Spaß.
Technik
Auch in Sachen Technik bleiben größere Innovationen aus und man vertraut weiterhin auf die solide Machart der bereits erschienenen Teile. Nach wie vor haben wir ein äußerst liebevoll animiertes Legodesign und auch die Umgebung glänzt in spieltypischer Legomanier. So hat das Entwicklerteam auch darauf geachtet den Flair und den Charme aus den Film mit in die Umgebung sowie den Charakteren einfließen zu lassen und das ist ihnen auch ganz gut gelungen. Hier und da finden sich aber kleine Unstimmigkeiten, wie unsaubere Kanten oder andere kleine Grafikbugs, allerdings fallen diese nicht weiter ins Gewicht und stehen dem Spielfluss nicht weiter im Weg.

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