Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutanten in Manhattan - Test/Review
In der Vergangenheit hörte man immer wieder das Gerücht, dass Entwicklerteam Rocksteady (Batman-Arkham-Serie) an einem Turtles-Spiel arbeiten soll.
Von Christoph Miklos am 16.06.2016 - 18:38 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 4

Xbox One

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

Activision Blizzard

Entwickler

Platinum Games

Release

Sommer 2016

Genre

Action

Typ

Vollversion

Pegi

12+

Webseite

Preis

49,99 Euro

Media (11)

Lizenzschrott

In der Vergangenheit hörte man immer wieder das Gerücht, dass Entwicklerteam Rocksteady (Batman-Arkham-Serie) an einem Turtles-Spiel arbeiten soll. Das Gerücht stimmte teilweise: Publisher Activision hat tatsächlich einen Turtles-Titel in Auftrag geben - und das bei den erfahrenen Jungs und Mädels von Platinum Games (u.a. Bayonetta). Doch leider bleibt das Spiel weit hinter den Erwartungen der Fans.
Schwacher Anfang
Auf den ersten Blick wirkt Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutanten in Manhattan wie ein solider Koop-Actionprügler (typisch für Platinum Games), doch leider stellt sich ganz flott große Ernüchterung ein. Bereits bei der Story merkt man die Lieblosigkeit: Shredder hat einen neuen Plan zur Eroberung New Yorks - Bebop raubt eine Bank am helllichten Tag aus. Genial, oder? Es folgen lineare Levels, die immer nach dem selben Schema ablaufen: Laufe von A nach B und erledige dabei sämtliche Gegner. Gelegentliche Bosskämpfe lockern das öde Gameplay etwas auf.
Das Kampfsystem, mit dem man sich durch furchtbar kurze und immer gleiche Levelversatzstücke prügelt, ist sehr eingängig, spielt sich rasant und flüssig. Auf Dauer fehlt es, wie auch beim Leveldesign, aber an Abwechslung. Immerhin: Man kann während der knapp achtstündigen Kampagne zwischen den vier Schildkröten wechseln. Der Spielablauf ändert sich dadurch aber nicht - lediglich das Tempo (Leonardo mit seinen zwei Katanas ist minimal flotter als Donatello mit seinem Bo-Stab).
Erfreulich: Man kann die komplette Story online im Koop-Modus bestreiten.

Technik
Die Entwickler von Platinum Games setzen auf eine schicken Cel-Shading-Look, der perfekt zu den Turtles passt. Eine Grafikbombe sollte man sich aber nicht erwarten. Darüber hinaus müssen Last-Gen-Zocker mit matschigen Texturen und deutlich längeren Ladezeiten leben. PC-Zocker sollten über ein Gamepad verfügen, da es keine freie Tastenbelegung gibt. Und: das Spiel ist auch auf dem PC auf 30 Bilder pro Sekunde gesperrt.

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