Super Street Fighter IV - Test
Unter dem Motto „Mehr Inhalt für weniger Geld“ präsentiert der Publisher Capcom Super Street Fighter IV für Xbox 360 und PlayStation 3.
Von Christoph Miklos am 25.04.2010 - 23:40 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox 360

PlayStation 3

Publisher

Capcom

Entwickler

Capcom

Release

30.04.2010 (Xbox 360, PS3)

Genre

Beat'em up

Typ

Vollversion

Pegi

12+

Webseite

Media (75)

Wirklich super?

Unter dem Motto „Mehr Inhalt für weniger Geld“ präsentiert der Publisher Capcom Super Street Fighter IV für Xbox 360 und PlayStation 3. Für schlappe 30 Euro bekommt man nicht nur das „Originalspiel“, sondern auch zig neue Kämpfer, Arenen und Spielmodi. Warum auch Besitzer des „Vorgängers“ bedenkenlos zu diesem Beat’em up-Titel greifen können, erfährt ihr in unserem ausführlichen Testbericht!
Bekanntes noch besser
Über die Spielmechanik von Street Fighter IV braucht man nicht (mehr) zu streiten: Die Palette an Manövern ist groß, abwechslungsreich und alles lässt sich perfekt am Controller ausführen. Obwohl das Balancing nahezu perfekt ist, hat Entwicklerteam Capcom fast jeden Kämpfer ein paar neue „Tricks“ spendiert. Bei der Kämpferriege habt ihr die 25 Mann starke Truppe des Vorgängers von Anfang an zur Verfügung. Auch die zehn neuen Krieger sind gleich zu Beginn spielbar. Demnach rückt vor allem ein Feature im Vordergrund: der Onlinemodus. So dürft ihr euch unter anderem in Team-Austragungen beweisen, in denen zwei Teams mit zwei bis vier Kämpfern gegeneinander antreten. Im Endlosmodus kämpft ihr stattdessen so lange gegen zufällige Gegner, bis ihr besiegt werdet. Zusätzlich könnt ihr euch online zahllose Replays aus den aktuellen Teilen und anderen portierten Serienablegern ansehen. In naher Zukunft folgt noch der Championship-Modus, der kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Für eine hohe Langzeitmotivation sorgen der lagfreie Netzwerkcode und die rasche „Suchfunktion“ nach passenden Spielern.
Mehr Kämpfer
Die zehn neuen Charaktere beinhalten zum Teil bekannte Stars wie Rasta-Musiker Dee Jay oder Indianer T. Hawk (alle aus Super Street Fighter II von 1993). Männliche Zocker werden sich vor allem über die hübsche Kämpferin Juri freuen. Ebenfalls mit von der Partie: der ölige Wrestler Hakan (erinnert stark an Zangief), Boxer Dudley, das süße Ninjamädl Ibuki, Ninja-Gentleman Guy (aus Final Fight), Thai-Boxer Adon, Karate-Kid Makoto und Knastbruder Cody. Alle neuen Charaktere passen perfekt ins FF-Universum und wurden mit viel Liebe zum Detail erstellt. Jeder neue Fighter hat seine eigene Anfangs- und Endsequenz, in der die, nach wie vor verwirrende, Geschichte erzählt wird.
Beim Kampfsystem gibt es keine großen Überraschungen. Ihr habt aber nun zwei Ultra-Kombos zur Auswahl, wobei ihr euch vor jedem Kampf für eine von beiden entscheiden müsst. Die sind wie üblich genial inszeniert und entsprechen dem Stil des jeweiligen Kämpfers. Zum Beispiel wenn sich Juri nach einer effektreichen Attacke lüstern über die Lippen leckt (*rrrrrr*). Ein paar neue Areale, wie die farbenfrohe afrikanische Savanne oder ein chinesisches Marktfest, passen sehr gut zu den bisherigen Schauplätzen.
Bonus
In SSF IV gibt es wieder die kultigen Bonus-Stages. Wenn ihr den Story-Modus durchspielt, werden die Kämpfe zweimal durch unterschiedliche „Mini-Missionen“ unterbrochen. Das erste Mal dürft ihr ein Auto handgerecht zerlegen (Vorsicht Wortwitz!). In Stage Nummer 2 fallen Fässer von oben herab, die ihr treffen müsst. Wenn ihr falsch steht oder angreift, überrollen euch Holzfässer und wertvolle Punkte gehen flöten. Für ein launiges Zwischendurch sorgt der Herausforderungsmodus, der sich an Anfänger aber auch an Profis richtet. In einer Trainingsarena müsst ihr vorgegebene Kombos ausführen.

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