SBK 2011 - Test/Review
Nachschub für alle Motorsportfreunde. SBK 2011 lockt mit einer Menge Lizenzen und aktuellen Strecken.
Von Hannes Obermeier am 16.05.2011 - 04:14 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

Black Bean Games

Entwickler

Milestone

Release

06.05 2011

Genre

Rennspiel

Typ

Vollversion

Pegi

3+

Webseite

Media (35)

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Nachschub für alle Motorsportfreunde. SBK 2011 lockt mit einer Menge Lizenzen und aktuellen Strecken. Wir steigen ebenfalls auf ein Bike und testen für euch.
Lizenzen am laufenden Band
Super Bike 2011 glänzt mit einer Menge an offiziellen Lizenzen. Dies würde man sich auch bei einigen anderen Titeln wünschen, auch wenn diese nicht direkt Einfluss auf den Spielspaß nehmen. Doch bei einer Rennsimulation gehört es jedenfalls zum guten Ton. Wenn man gegen Fahrer antreten darf, die man aus dem TV oder aus den Zuschauerrängen an der Rennstrecke kennt, hebt das automatisch die Atmosphäre. Idole oder einfach nur Favoriten, egal, wir fahren gegen sie, und gegen ihre bevorzugte (Bike)Marke. Auf vielen offiziellen Rennstrecken, die zum Teil erst freigeschaltet werden müssen, versuchen wir unser Bestes zu geben, was bei dieser Simulation auch zwingend erforderlich ist. Zum Eingewöhnen wählen wir mal die leichteste Stufe, doch schon nach ein paar Minuten wird uns klar, dass alle anderen Schwierigkeitsstufen uns alles abverlangen werden. Trotz Fahrhilfen wie automatisches Schalten, Bremshilfen und Traktionskontrolle, muss man voll konzentriert sein, um nicht den Anschluss zu verlieren. Erschwerend kommt auch noch hinzu, dass das restliche Fahrerfeld sich kaum auseinanderzieht (nervige Gummiband-KI). Wenn man sich die Riege der Fahrer ansieht kennt man seine eigene logische Platzierung bereits im Vorfeld. Doch dagegen kann man ja was tun, trainieren und nochmal trainieren. Eins werden mit seinem fahrbaren Untersatz und sich Position um Position weiter vorzuschieben, und das erfordert eine Menge Zeit, und viele Feintuning am Bike. Bei letzterem bekommt man vom Rennstallleiter immer nützliche Tipps, die man auf jeden Fall befolgen sollte.
Simulation pur
SBK 2011 macht seinem Namen alle Ehre. Der Publisher verspricht viele Lizenzen und eine ansprechende Simulation, und das hält er auch ein. Die Auswahl an Spielmodi ist groß, bietet viele unterschiedliche Möglichkeiten sich in diversen Klassen an die Spitze zu schrauben. Die Karriere startet man mit dem Erstellen eines beliebigen Charakters, dem man zu seinem Outfit und Aussehen auch noch einen eigenen Fahrstil verpassen darf. Damit ist der Grundstein für eine Karriere als Super Bike-Fahrer gelegt. Superstock 1000 ist unsere Einstiegsliga, in der wir unsere ersten Erfahrungen sammeln. Während dieser Karriere sammelt man auch „Ruf-Punkte“, die man bekommt, wenn man bekannte Fahrer überholt. Je mehr man von diesen Punkten gesammelt hat, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit von einem besseren Rennstall angesprochen zu werden. Tuningfans kommen voll auf ihre Kosten, denn das bis ins Detail durchsetzte Tuningmenü, das uns alle Daten fein säuberlich aufbereitet, bietet einen enormen Tiefgang. Das Streckenangebot kann durch spielerischen Fortschritt erweitert werden, sprich Strecken werden je nach Erfolgslevel freigeschaltet, ebenso diverse Boni wie besseres Equipment. Abseits des Streckengeschehens gibt es kaum etwas nennenswertes, nichts was uns tiefer in das Leben oder den Werdegang eines Rennfahrers blicken lässt. Schade, denn das würde die Atmosphäre deutlich heben. Der Entwickler hält sich an dasselbe Schema wie bereits bei den Vorgängern: Fokus Motorsport und Tuning. Folgende Modi stehen dem Spieler zur Verfügung: Schnelles Rennen, Karrieremodus, Zeitrennen, SBK Tours, Fotomodus, Rennwochenende und Onlinemodus. Die meisten Modi sind ja selbsterklärend, doch recht witzig ist der neue Fotomodus, bei dem man per Tastendruck Screenshots im Fotoformat von der aktuellen Rennsituation machen kann. Diese Bilder kann man auch anschließend auf die SBK 2011 Community-Page hochladen oder einfach lokal abspeichern.

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