Resident Evil Village: Gold Edition - Test/Review
Vor knapp 1 ½ Jahren mussten wir in der Rolle von Ethan Winters unsere Tochter Rose aus einem osteuropäischen Dorf voller Monster und Vampire retten.
Von Christoph Miklos am 08.11.2022 - 01:17 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox Series S

Xbox Series X

PlayStation 5

PlayStation 4 Pro

Xbox One X

PlayStation 4

Xbox One

PC

Publisher

Capcom

Entwickler

Capcom

Release

28.10 2022

Genre

Survival-Horror

Typ

Vollversion

Pegi

18

Webseite

Preis

ab 50,41 Euro

Media (11)

Rosige Aussichten?


Vor knapp 1 ½ Jahren mussten wir in der Rolle von Ethan Winters unsere Tochter Rose aus einem osteuropäischen Dorf voller Monster und Vampire retten. Wer bisher noch nicht in den Genuss von Resident Evil Village gekommen ist, der kann das jetzt mit der deutlich umfangreicheren „Gold Edition“ nachholen. Söldner freuen sich über drei neue Charaktere, Kenner über die neu hinzugefügte Third-Person-Perspektive und alle mit Fernweh kehren im DLC Shadows of Rose noch einmal zurück zu altbekannten Schauplätzen.

Jetzt muss die Tochter ran


VORSICHT: In diesem Abschnitt kann es zu Spoilern kommen! Man sollte vor dem Start von „Shadows of Rose“ unbedingt das Hauptspiel mit Ethan abgeschlossen haben. Nun zum DLC: Man schlüpft, wenig überraschend, in die Polygonhaut von Ethans Tochter Rose. Ganze 16 Jahre nach den Ereignissen des Hauptspiels kehrt sie mehr oder weniger freiwillig zurück ins Schreckensdorf. Ihr Ziel: endlich ihre Kräfte loswerden und wieder ein normales Leben führen. Kein Monster mehr sein. Dem Mobbing in der Schule so ein Ende setzen. Dafür bereist sie Schloss Dimitrescu und andere Schauplätze, die man als Village-Veteran natürlich kennt. Obwohl viele Locations bekannt sein dürften, gibt es trotzdem merkliche Veränderungen. Im Verlauf der recht kurzen Kampagne (drei Stunden Spielzeit) wird man von einer leuchtenden Schrift begleitet, die mit einem kommuniziert und sogar mit Waffen versorgt. Doch ironischerweise wird nicht diese, sondern der Mutamyzet ihr bester Freund. Mit dessen Macht hält sie sich die Gesichtsfresser vom Leib. Da die Fähigkeit über begrenzte Aufladungen verfügt, kann man Gegner nicht einfach dauerhaft betäuben. Darüber hinaus kann die junge Dame nur mit Schusswaffen die bleichen Wesen endgültig ausschalten. Insgesamt spielt sich Shadows of Rose so deutlich ruhiger als das Hauptprogramm, der verringerte Action-Anteil erinnert angenehm an frühere Serienteile. Passend zum „DLC-Motto“ spielt man die Erweiterung ausschließlich in der Third-Person-Kameraansicht. Zum Thema Gameplay: Die meiste Zeit über wird man sich verstecken, weglaufen oder die Pilz-Fähigkeiten nutzen. Gelegentliche (Mini-)Rätseleinlagen lockern das Geschehen etwas auf. Für Oldskool-Resi-Fans erfreulich: Der zweite von drei Abschnitten ist äußerst gruselig.

Der „Zusatz“


Neben der Singleplayer-Story ist im neuen DLC-Paket auch eine Erweiterung des Söldnermodus mit Zusatzmissionen und neuen Charakteren dabei. Die größte Neuerung abseits der Kampagne mit Rose dürfte aber der Third-Person-Modus sein, der einem das Spiel wortwörtlich noch einmal aus einer neuen Perspektive erleben lässt.

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