Princess Peach: Showtime - Test/Review
Prinzessin Peach ohne Mario? Geht das? Ja, und wie! Schon 2005 auf dem Nintendo DS war sie in „Super Princess Peach“ der Hauptcharakter. Also höchste Zeit, dass diese „Karriere“ weitergeht.
Von Christoph Miklos am 10.05.2024 - 01:59 Uhr

Fakten

Plattformen

Switch Lite

Switch

Publisher

Nintendo

Entwickler

Nintendo

Release

22.03 2024

Genre

Platformer

Typ

Vollversion

Pegi

7

Webseite

Preis

ab 59,99 Euro

Media (19)

Für Fans von Frozen


Prinzessin Peach ohne Mario? Geht das? Ja, und wie! Schon 2005 auf dem Nintendo DS war sie in „Super Princess Peach“ der Hauptcharakter. Also höchste Zeit, dass diese „Karriere“ weitergeht.

Angriff aufs Funkeltheater


In „Princess Peach: Showtime“ gibt es dieses Mal keine Probleme mit Bösewicht Bowser, sondern die fiese Grape mit ihrer Sauertruppe sorgt für Ärger im Funkeltheater. Peach muss die Sache wieder in Ordnung bringen - ganz ohne Mario. Das Spielprinzip ist recht simpel gehalten: Die meiste Zeit über sieht man die Prinzessin aus der Seitenansicht und bewegt sich von links nach rechts in weitgehend linearen Umgebungen. Auch die Steuerung ist sehr „basic“: Neben den Richtungseingaben per Stick kommen sonst fast nur A für Springen und B für Schießen, Zaubern, Zuschlagen oder Plaudern zum Einsatz. Das ist wichtig, weil Showtime zwar in einem einzigen Theater spielt, das aber mehrere Stockwerke mit jeweils vier unterschiedlichen Bühnen hat. Dazu kommen ein paar Spezialräume und Überraschungen. Die vier Bühnen kann man in beliebiger Reihenfolge absolvieren, dann wird der Weg zur nächsten Etage freigeschaltet. Für ausreichend Abwechslung ist gesorgt: Zum Beispiel gibt es in der Wild West Bühne wilde Verfolgungsjagden auf dem Pferd und eine, ganz typisch für das Szenario, Schlägerei im Saloon. Außerdem bekommt man außerirdische Angriffe, kampflose Ermittlungen in einem Museum und noch mehr geboten. Das Drumherum ist mehr oder weniger als Theaterstück aufbereitet, mit klatschendem Publikum und allerlei Gags. Die meisten Abschnitte (Theaterstücke) nehmen 20 bis 25 Minuten Spielzeit in Anspruch. So kommt man auf eine geschätzte Gesamtspielzeit von knapp 10 Stunden.

Jüngere Generation


Das Spiel ist ganz klar für eine jüngere Generation von Spielern konzipiert worden. Sollte ein Abschnitt auch nach mehreren Versuchen nicht klappen, kann man diesen überspringen. Erfahrene Spieler werden schnell unterfordert sein und lediglich bei den knackigen Bosskämpfen ihren Spaß haben. Immerhin gibt es ein paar gut versteckte Sammelextras, man kann das Abenteuer mehrfach spielen. Im Verlauf der Geschichte schaltet man zehn Verkleidungen für Peach frei. Dazu gehören Eisprinzessin, Fechterin, Superheldin oder Cowgirl. Alle haben unterschiedliche Spezialfähigkeiten, die allesamt in mehreren thematisch passenden Bühnen verwendet werden. Das Spiel basiert auf der Unreal Engine 4, die Grafik macht einen liebe- und fantasievollen sowie detailreichen Eindruck. Es geht meist recht bunt und gutgelaunt zu. Bugs oder Ruckler sind uns nicht aufgefallen. Princess Peach Showtime ist seit dem 22. März 2024 für Nintendo Switch erhältlich und kostet rund 60 Euro. Es gibt nur wenige englischsprachige und nicht wichtige Ausrufe, die Bildschirmtexte sind gut ins Deutsche übersetzt. Weder Multiplayer noch Mikrotransaktionen sind enthalten. Auf Nintendo Switch Online gibt es eine kostenlose Demo.

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