Plants vs. Zombies: Garden Warfare - Test/Review (PC)
2009 wurde das Tower-Defense-Spiel Plants vs. Zombies zum Welterfolg.
Von Christoph Miklos am 14.07.2014 - 02:21 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 4

Xbox One

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

EA

Entwickler

PopCap Games

Release

26.06 2014

Genre

Shooter

Typ

Vollversion

Pegi

12+

Webseite

Preis

29,99 Euro

Media (30)

Der Kriegt tobt weiter

2009 wurde das Tower-Defense-Spiel Plants vs. Zombies zum Welterfolg. Kein Wunder also, dass es neben einem zweiten Teil auch noch weitere Ableger in den Handel geschafft haben. In Plants vs. Zombies: Garden Warfare tobt der Krieg zwischen Pflanzen und Hirnfressern weiter - doch dieses Mal steuern wir die Figuren in einem 3rd-Person-Shooter.
Jetzt auch für PC
PvZ: GW erschien bereits Anfang des Jahres für Xbox One und Xbox 360. Seit Ende Juni kommen nun auch PC-Zocker in den Genuss des unterhaltsamen Shooters. Am Spielprinzip hat sich nichts geändert. Im Spiel stehen sich nach wie vor Pflanzen und Zombies gegenüber. Ihr schließt euch einer Seite an und schlüpft in die Rolle eines Soldaten, den ihr aus der Third-Person-Perspektive steuert. Jede Fraktion hat mehrere Klassen mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Auf der Seite der Pflanzen gibt es die MG-Erbse (normale Soldat), die heilende Sonnenblume, den Kaktus (Scharfschütze) und eine Fresspflanze (buddelt sich unter die Erde und verschluckt Zombies). Die Zombies trumpfen mit einem Wissenschaftler (Heilung und „Port-Feature), Fußsoldaten (Maschinengewehr und Jetbag) oder dem Allstar (eine Art Tank im Football-Dress) auf. Sämtliche Klassen spielen sich sehr abwechslungsreich und machen einen gut ausbalancierten Eindruck. Hinzugekommen sind in der PC-Version einige neue Spielklassenvarianten, ferner sind alle Boni aus den bisher erschienenen DLCs Garden Variety Pack und Zomboss Down dabei. Wie in anderen Shootern müsst ihr die Vor- und Nachteile einer jeden Klasse kennen, um auf dem Schlachtfeld siegreich zu sein. Auch das taktische Zusammenspiel wird in PvZ belohnt. Eine gute Truppe aus Soldaten und Heilern kann problemlos eine Partie für sich entscheiden. Die Steuerung ist sehr einfach und direkt. Darüber hinaus überzeugen die lagfreien Server und das einwandfreie Matchmaking-System auf dem PC.
So einige PC-spezifische Dinge vermisst man in der Umsetzung aber dann doch. Es gibt etwa keinen Text-Chat, den man normalerweise in Multiplayer-Shootern findet. Auch nicht ganz unkritisch ist die Tatsache, dass euer Mikrofon ständig aktiviert wird und es im Spiel selbst keine Möglichkeit gibt, euch stummzuschalten (man kann nur alle anderen Spieler stummschalten).
Modi
PC-Spieler bekommen alle bisherigen Spiel-Modi aus den Konsolenfassungen geboten: Vom Start weg dabei sind ein Team-Deathmatch-Modus, ein Domination-Modus namens „Gärten und Friedhöfe“ und der Koop-Horde-Modus „Gartenkommando“. Dieser ist übrigens der einzige Modus, den ihr alleine spielen könnt. Darüber hinaus haben sich zwei neue Modi dazugesellt: In „Gartenzwergbombe“ kämpft ihr um die Kontrolle einer Bombe, die ihr nacheinander an Punkten in der gegnerischen Basis absetzen müsst. Der Modus „Türmatte“ ist für Einsteiger gedacht. In dieser Deathmatch-Variante erhaltet ihr mehr und mehr Gesundheit, je öfter ihr abgeschossen werdet.

Technik
Die hauseigene Frostbite 3 Engine zaubert einen hübschen Comic-Look auf den Monitor. Vor allem die zahlreichen Effekte und hochauflösenden Charaktermodelle wissen zu gefallen. Der Sound besticht durch die gewohnten PvZ-Geräusche und Tracks.
Mikrotransaktionen
Ein paar Tage nach dem PC-Launch hat Publisher EA eine Mikrotransaktionen-Funktion in das Spiel implementiert. Per Echtgeld könnt ihr Münzen erwerben und diese wiederum in Sticker-Tüten investieren. Diese beinhalten neue Accessoires, Spielgegenstände, Upgrades und auch Klassen können so freigeschalten werden. Doch keine Sorge: Nur sehr ungeduldige Spieler werden von diesem System -etwas- belohnt. Auch als „normaler“ Spieler kann man nach nur ein paar Runden Tüten einkaufen.

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