Naruto Shippuden: Ultimate Ninja Storm 4 - Test/Review
1997 erblickte Naruto das Licht der Welt, ein gutes Stück Arbeit steckt seither in dem blonden Taugenichts, der eines Tages, vielleicht oder vielleicht auch nicht, die Welt retten sollte.
Von Dominik Figl am 28.02.2016 - 03:23 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 4

Xbox One

PC

Publisher

Bandai Namco

Entwickler

CyberConnect2

Release

04.02 2016

Genre

Action

Typ

Vollversion

Pegi

12+

Webseite

Preis

49,99 Euro

Media (10)

Abschluss

1997 erblickte Naruto das Licht der Welt, ein gutes Stück Arbeit steckt seither in dem blonden Taugenichts, der eines Tages, vielleicht oder vielleicht auch nicht, die Welt retten sollte. Zwar ist der Manga schon seit gut einem Jahr abgearbeitet, das Ende des vierten Ninja-Weltkriegs lässt im Anime aber noch auf sich warten. Wie sich das vermeintliche Ende der Serie in Spieleform schlägt – das erfahrt ihr im Test!
Team 7
Wie erwähnt, erleben wir das Ende der Geschichte, nachdem das letzte Spiel der Reihe uns ja quasi mit einem Pseudo-Cliffhanger hat sitzen lassen. Keine Sorge, Leute. Diesmal endet es tatsächlich, wer den Manga also gelesen hat, kann sich auf ein fulminantes, emotionales Ende gefasst machen, das zumindest uns, eine Gänsehaut und leicht feuchte Wangen beschert hat. Was das Storytelling angeht, ist und bleibt Naruto eben doch die ungeschlagene Spitze der Prügelspiele, und da das nun gesagt wurde, kann man ja ruhig auch erwähnen, dass wir die Art, wie das Franchise ausgeschlachtet wird, nicht unbedingt gut finden. Muss denn nun ein Spin-Off mit den Kindern der Hauptfiguren kommen? Immerhin war das Schöne an Naruto doch, dass wir mit den Figuren aufwachsen konnten und von klein auf ihre Werte vermittelt bekommen haben. Quasi Harry Potter für Lesefaule.
Kämpfen! Gucken! Schießen?
Erzählt wird uns die Geschichte hierbei auf die altbekannte Art. Wir laufen durch die Welt, kämpfen Storykämpfe, sehen zwischendurch Videosequenzen und gelegentlich haben wir auch in den Kämpfen selbst Quick-Time-Events (die Guten, nicht die aus Resident Evil) und kleinere oder größere Storyszenen in Form von Bildern mit Voice-Over oder Ingamesequenzen. Im Endeffekt bleibt, was das angeht, also alles, Großteils, beim Alten, bloß eben, dass die Bosskämpfe teilweise einfach noch größer sind und aus einfachen Kämpfen teils eben einfach mal ein Shoot’em up wird. Die Kämpfe sind gut, da kann man gar nichts sagen. Sie sind lang und Stimmung und Atmosphäre werden wieder ideal rübergebracht – wie gewohnt.
Die Kehrseite
Erwähnenswert ist natürlich auch, dass wir mittlerweile über 100 Charaktere zur Auswahl haben und sich keiner so wirklich, wie der Andere spielt. Ein positives Feature, das natürlich auch wieder einige Nachteile nach sich zieht. Beispielsweise das Balancing. Es ist einfach schwer bis unmöglich so viele unterschiedliche Charaktere zu balancen, vor allem wenn man auch noch die Wahl zwischen unterschiedlichen „Klassen“, also Nahkampf, Fernkampf und Mittelding hat. Außerdem ist das Ganze nicht unbedingt immer, nicht einmal, wenn wir auf Japanisch spielen, lippensynchron. Außerdem wäre dann noch der Multiplayer. Seit jeher hatte die Ninja Storm Reihe ein Problem mit den Servern. Das Matchmaking ist geradezu lächerlich, mit unseren drei Wins stehen wir da und kämpfen gegen König Awesome mit seinen 4000 Wins, der uns im Zuge einer endlosen Kombo einfach niederprügelt. Ganz davon abgesehen, sind die Server wieder bloß mäßig stabil. Irgendwann ploppt die Nachricht auf, dass der Gegner Lag hat, für uns bedeutet das, dass WIR Verzögerung haben und er halbwegs flüssig spielen kann, immerhin hinkt er ja hinterher, also müssen wir warten. Auch wenn all das wieder recht hart klingt, wir sind dennoch recht beeindruckt vom Multiplayer, denn so lange man mit Freunden spielt, oder offline, macht es ja doch unendlich viel Spaß und funktioniert einfach gut. Gerade Duelle mit Freunden sind ein wahres Highlight.

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