NVIDIA arbeitet offenbar mit Hochdruck daran, die Versorgung mit den für Ende 2022 erwarteten Grafikkarten aus der RTX-4000-Reihe zu gewährleisten.
Zumindest geht das aus einem Bericht der chinesischen Webseite Mydrivers.com hervor. Demnach zahle NVIDIA bereits jetzt Unsummen an den taiwanischen Auftragsfertiger TSMC, um sich Produktionskapazitäten und Wafer für die 5-Nanometer-Fertigung zu sichern.
Konkret soll NVIDIA im dritten Quartal 2021 (Q3 2021) 1,64 Milliarden US-Dollar an TSMC überwiesen haben. Das sind umgerechnet rund 1,45 Milliarden Euro. Im ersten Quartal 2022 (Q1 2022) würden weitere 1,79 Milliarden US-Dollar, also rund 1,58 Milliarden Euro, nachgeschoben werden. Insgesamt sollen satte 6,9 Milliarden US-Dollar (6,1 Milliarden Euro) und damit viel mehr als im letzten Jahr an die Taiwaner gehen.
Zunächst sei gesagt, dass nicht klar ist, um wie viel größer die Summe, die an TSMC fließt, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist. Ebenso unklar ist, ob nicht auch andere Hersteller, wie beispielsweise Apple oder AMD, so vorgehen. AMD könnte hierbei zwar das Nachsehen haben, weil das Unternehmen finanziell deutlich schlechter aufgestellt ist als NVIDIA, für Apple und auch andere Hersteller gilt das allerdings nicht.
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.
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