Moto GP 10/11 - Test/Review
Letztes Jahr konnte Capcom’s einzige Rennspiel-Serie, Moto GP, nur bedingt überzeugen.
Von Christoph Miklos am 20.03.2011 - 23:10 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox 360

PlayStation 3

Publisher

Capcom

Entwickler

Monumental Games

Release

18.03 2011

Genre

Rennspiel

Typ

Vollversion

Pegi

3+

Webseite

Media (47)

Ab auf die Piste

Letztes Jahr konnte Capcom’s einzige Rennspiel-Serie, Moto GP, nur bedingt überzeugen. Mit einer anspruchslosen Fahrphysik, dem peinlichen Kommentator sowie rempelnder Gummiband-KI wurden die Zweirad-Fans enttäuscht und waren bei der SBK-Konkurrenz besser aufgehoben. Liefern die Entwickler von Monumental Games bei Moto GP 10/11 nach dem Fehlstart nur ein Saison-Update oder krempelt man wieder alles komplett um?
Bekanntes
Moto GP startet wie gewohnt unspektakulär: Nach einem öden Intro befindet man sich direkt im Hauptmenü wieder. Auch sind wieder die bekannten Modi mit von der Partie: Weltmeisterschaft, Zeitfahren sowie dem Karrieremodus mit integriertem Personal- und Sponsorenmanagement. Dazu gesellt sich neben dem Mehrspieler-Teil der Herausforderungsmodus, der allerdings nur eine neue Bezeichnung für Arcade darstellt. Im Gegensatz zu den anderen Modi gibt es hier keine Übungs- oder Qualifikations-Session, so dass man sich aus einer vorgegebenen Position an die Spitze kämpfen muss.
Lizenz
Schön ist, dass die drei Leistungsklassen (125ccm, Moto 2 & Moto GP) schon von Anfang an freigeschalten sind und lizenzierte Fahrer sowie Maschinen namhafter Hersteller wie Ducati oder Yamaha enthalten. Hat man bei WM-Läufen, Einzelrennen und Zeitfahren die freie Auswahl, muss man die Karriere zunächst auf den kleinsten Motorrädern beginnen und sich nach oben arbeiten. Das Programm für die Weiterentwicklung der Maschinen ist wie im letzten Jahr genauso vorhanden wie das Personal- und Sponsoren-Management. Wer sich nur auf seine Fahrerkarriere konzentrieren will, ist von diesen Features allerdings schnell genervt. Auch darf man sich wieder über eine aggressive KI freuen, die einen nur ungern einen Platz am Podium vergönnt. Schön ist die Neuerung, dass man die Karriere jetzt auch im Team per Splitscreen angehen kann - das Ein- und Aussteigen ist dabei jederzeit möglich. Davon abgesehen sind auch Einzelrennen im geteilten Bildschirm möglich, wobei sich - je nach Klasse - sogar bis zu 25 weitere KI-Fahrer hinzuschalten lassen, womit sich im Splitscreen genauso viele Motorräder auf der Strecke befinden wie bei Solo-Rasereien. Selbst online fällt das Fahrerfeld mit bis zu 20 Rasern noch üppig aus, während der stabile Netzcode trotz dieser Masse Lag-freien Spielspaß garantiert.

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