Life is Strange: Episode 5 - Test/Review
Seit nunmehr neun Monaten verfolgen wir das gelungene Mystery-Episoden-Spiel Life is Strange aus dem Hause Square Enix.
Von Christoph Miklos am 26.10.2015 - 03:45 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 4

Xbox One

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

Square Enix

Entwickler

Dontnod Entertainment

Release

20.10 2015

Genre

Adventure

Typ

Vollversion

Pegi

16+

Webseite

Preis

19,99 Euro

Media (8)

Der Sturm

Seit nunmehr neun Monaten verfolgen wir das gelungene Mystery-Episoden-Spiel Life is Strange aus dem Hause Square Enix. Die fünfte und letzte Episode der ersten Staffel ist ab sofort erhältlich. Stellt sich jetzt bloß noch die Frage: Bekommen wir ein tolles Finale geboten?
Ende des Sturms
Mit der finalen Episode „Polarized“ kommt die nervenzerreißende Story von Life is Strange endlich zu ihrem Ende, die Wahrheit über die Ereignisse in Arcadia Bay werden geklärt, sowie das Verschwinden um Rachel Amber aufgearbeitet. Unserer Protagonistin Max wird es dabei nicht leichter gemacht. Erst jetzt versteht sie, was für katastrophale Folgen ihre Fähigkeit, die Zeit zu beeinflussen, haben kann, obwohl sie verzweifelt versucht, alles richtig zu machen. Am Ende steht euch eine Entscheidung bevor, welche die Geschichte von ganz Arcadia Bay umschreiben wird.
Der Gameplay-Fokus von Episode 5 liegt in erster Linie bei der Zeitreisefunktion. Im Verlauf der knapp 2 ½-stündigen Episode müssen wir zahlreiche Rätsel lösen. Auch wenn die Rätsel an sich Spaß machen, wirken sie aufgrund ihrer Häufigkeit gerade zum Ende der Episode etwas abgenutzt. Auch massig Dialoge sind wieder mit von der Partie, die aber stellenweise etwas ermüdend wirken. Das große Highlight (SPOILERGEFAHR!): Wir erkennen, dass das Verschwinden von Rachel Amber nur ein winziger Teil des gesamten Puzzles gewesen ist und unsere erste Entscheidung, das Leben von Chloe zu retten, erst alle nachfolgenden Ereignisse losgetreten hat. In einer Art Parallelwelt werden sämtliche Schlüsselereignisse und Entscheidungen, die ihr in den vergangenen vier Episoden getroffen habt, noch einmal Revue passiert, wieder wird man vor die quälende Frage gestellt, ob dies alles so richtig war und ob eine solche Gabe als Fluch oder Segen betrachtet werden kann. Erfreulich dürfte auch die Tatsache sein, dass jedes mögliche Ende von Life is Strange den Spieler zufrieden stellen wird.
Technik
Life is Strange setzt bereits auf die brandneue Unreal Engine 4. Mimik und Gestik der Figuren wirken glaubhaft und hinterlassen einen sauberen Eindruck. Auch die schicken Lichteffekte und Animationen können überzeugen. Lediglich die Qualität der Texturen und das teils deutliche „Aufploppen“ von Gegenständen trüben den positiven Gesamteindruck. Im akustischen Bereich waren wir vor allem vom sehr stimmigen Soundtrack und den guten Sprechern begeistert. Aber: Der Titel enthält nur die englische Sprachausgabe sowie englische und französische Untertitel. Die Einzelepisode kostet rund 5 Euro, ein Season Pass für alle fünf Episoden knapp 20 Euro.
Unser PlayTime-Video zur ersten Episode

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