LEGO Dimensions - Test/Review
Das sogenannte „Toy2Life“-Genre ist noch recht jung.
Von Christoph Miklos am 15.10.2015 - 03:19 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 4

Wii U

Xbox One

Xbox 360

PlayStation 3

Publisher

Warner Bros. Interactive Entertainment

Entwickler

Telltale Games

Release

01.10 2015

Genre

Action-Adventure

Typ

Vollversion

Pegi

7+

Webseite

Preis

99,99 Euro

Media (46)

Besser als Skylanders

Das sogenannte „Toy2Life“-Genre ist noch recht jung. Dominiert wird das Genre von Skylanders (Activision) und Disney Infinity (Disney). Mit LEGO Dimensions versucht nun auch Publisher Warner Bros. Interactive etwas vom „Kundenkuchen“ abzubekommen. Angesichts der starken Konkurrenz stellt sich da natürlich die Frage: Ist/War der Publisher erfolgreich?
Bekanntes Prinzip
Auch LEGO Dimensions setzt auf das bewährte Toy2Life-Prinzip: Man stellt eine (LEGO)Figur auf ein Art Scan-Portal und wenig später taucht sie als spielbarer Charakter in der digitalen Welt auf. Doch bereits bei diesem Aspekt hebt sich der Titel von der Konkurrenz ab, denn man muss das Scan-Portal vor Spielbeginn selbst zusammenbasteln. Geschickt verbindet Warner Bros. Interactive den Bauspaß mit der Notwendigkeit eines Toy2Life-Spiels.
Das Gameplay von LEGO Dimensions ähnelt ansonsten stark den anderen LEGO-Videospielen. In gewohnt humorvoller Art und Weise lauft, springt und kämpft ihr euch – auf Wunsch gemeinsam mit einem Freund – durch liebevoll gestaltete Level, nehmt die aus Bausteinen bestehende Welt auseinander und sammelt fleißig Münzen. Doch im Gegensatz zu den bereits bekannten LEGO-Abenteuern ist das Spielgeschehen nicht auf eine Themenwelt beschränkt. Stattdessen mixen die Entwickler gleich 14 bekannte Universen durcheinander. So treffen beispielsweise Homer aus „Die Simpsons“ und Gandalf aus „Herr der Ringe“ auf Batman und die Ghostbusters. Daraus ergeben sich einige zunächst ungewohnte, aber durchaus interessante Kombinationen mit viel Witz.
Ebenfalls sehr gelungen: Das Scan-Portal verfügt über mehrere Plätze für Figuren bzw. Fahrzeuge. So müsst ihr beispielsweise Figuren auf bestimmte Flächen ziehen oder beim Blinde-Kuh-Spielen auf deren aktuelle Farbe achten. Das alles erreicht zwar kein allzu komplexes Niveau, eine angenehme Abwechslung ist es dennoch. Nett: Fahrzeuge lassen sich für bestimme Missionen umbauen.
Kritik gibt es für die arg langweiligen Adventure-Levels, die man abseits der Haupt-Kampagne bestreiten kann. Hier hätten wir uns deutlich mehr Abwechslung gewünscht.


Kostenfrage
Das knapp 100 Euro teure Starter-Paket beinhaltet folgendes:
• LEGO Dimensions Videospiel • LEGO Toy Pad • Steine für den Bau des LEGO Gateway • 3 LEGO-Minifiguren (Batman, Gandalf und Wyldstyle) • LEGO Batmobil-Fahrzeug
Einzelne Figuren schlagen mit 15 Euro zu Buche. Für ein Adventure-Level samt passender Figur werden sogar 30 Euro fällig. Sehr happige Preise!

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