Kirby Star Allies - Test/Review
Der rosenfarbene „Staubsauger“ Kirby ist mittlerweile nicht mehr wegzudenken im Nintendo-Universum.
Von Christoph Miklos am 21.03.2018 - 02:45 Uhr

Fakten

Plattform

Switch

Publisher

Nintendo

Entwickler

HAL

Release

16.03 2018

Genre

Jump'n'Run

Typ

Vollversion

Pegi

3

Webseite

Preis

ab 59,95 Euro

Media (6)

Rosa Staubsauger mit Freunden

Der rosenfarbene „Staubsauger“ Kirby ist mittlerweile nicht mehr wegzudenken im Nintendo-Universum. Die Kirby-Spiele haben zwar nie das Niveau und den Spielspaß von den beliebten Mario-Ablegern erreicht, doch das ist nicht weiter schlimm. Für das neuste Abenteuer von Kirby „Star Allies“ ist Entwicklerteam HAL verantwortlich, die in den letzten Jahren immer wieder Nintendo-exklusive Games entwickelt haben. Ob das Switch-Spiel uns überzeugen konnte, lest ihr in unserem ausführlichen Testbericht!
Neue Freunde
Am eigentlichen Gameplay des 15ten(!) Kirby-Ablegers hat sich nicht viel verändert: Wir laufen in abwechslungsreichen Levels von links nach rechts, saugen Gegner ein und absorbieren so ihre Kräfte. Insgesamt 35 Missionen gibt es, in denen wir mittels neuer Herzchen-Fähigkeit Kreaturen zu Freunden/Begleitern machen. Ebenfalls ganz nett: Elementarkräfte wie Feuer, Eis und Elektrizität sowie handfeste Waffen der Marke Schwert oder Bumerang lassen sich sogar kombinieren, sofern die Situation es erfordert. Dabei verwandelt sich Kirby vorübergehend in eines von insgesamt 24 Tieren und Gegenständen, angefangen bei einer Spinne über alte Bekannte aus der Super-Mario-Reihe bis hin zu Werkzeugen. Boden sprengen, Wildwuchs verbrennen oder einen Wasserfall vereisen stellt somit kein Problem mehr dar und auch die zahlreichen Gegner bekommen eins auf die Mütze, sofern die passende Gegenmaßnahme bereitsteht. Da allerdings nur vier Begleiter mitkommen dürfen, müssen gelegentlich manche weichen, wenn ihre Fähigkeiten nicht mehr von Nutzen sind. Spürt man hier eine Brise Strategie? Tatsächlich bleibt es nur bei einer sehr, sehr milden Brise. Die gelegentlichen Rätseleinlagen und Bosskämpfe dürften auch für jüngere Spieler kein Problem darstellen. Kirby Star Allies mag keine Herausforderung für erfahrene Jump’n’Run-Profis darstellen, aber Langeweile kommt trotzdem nicht auf. Abwechslung garantieren allein schon die mannigfaltigen Themen der Welten. Regelmäßig eingestreute Cameos erfreuen Kenner wie Neulinge und es gibt sogar ein paar coole Überraschungen. Tolle Sache: Man kann das Spiel mit bis zu drei Freunden gleichzeitig an einer Switch im lokalen Koop-Modus zocken.
Technik
In puncto Technik erlaubt sich das neuste Werk von HAL keine Patzer. Die Level sind detailreich, abwechslungsreich und die Effekte können sich auch sehen lassen. Etwas verwunderlich: Auch wenn Kirby Star Allies die Nintendo Switch nicht an ihr Leistungslimit bringt, läuft das Game nur mit 30 Bildern pro Sekunde - auch im TV-Modus. Die zuckersüße Musik und fantasievollen Klangeffekte tragen ihren Teil zur niedlichen Atmosphäre bei.

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