Kirby: Planet Robobot ist bereits das zweite Abenteuer der rosenen Saugkugel auf dem 3DS. Zu den Neuerungen zählen ein mächtiger Mech-Anzug und der Wechsel der Levelebenen. Ob das für eine gute Wertung ausreicht?
Geschichte Die Hintergrundgeschichte des neusten Kirby-Abenteuers ist schnell erzählt: Kirbys‘ Heimatplanet Pop wird von einem riesigen Raumschiff von der Haltmann OHG besetzt. Wir schlüpfen also in die Rolle von Kirby und versuchen sämtliche Schergen zu verscheuchen. Mehr Story sucht man auch während der Story-Kampagne vergebens - was aber nicht wirklich stört. Kirby: Planet Robobot lebt nämlich, wie seine Vorgänger, vom Gameplay.
Klassisch
Das eigentliche Gameplay hat sich auch Jahre nach dem ersten Teil nicht wirklich gravierend verändert. So haben wir beispielsweise noch immer die klassische Aufteilung in Gebiete mit fünf bis sechs einzelnen Stages, die uns immer einen Schritt näher zum Endboss bringen. Deutlich moderner bzw. frischer wirken die Level, die sowohl den Vordergrund als auch den Hintergrund des Bildes zu nutzen. So müssen wir Attacken aus dem Hintergrund ausweichen oder Rätsel lösen die beide Ebenen gleichzeitig nutzen. Natürlich hat Kirby auch seine Saugkraft nicht verloren und kann sich so jederzeit mit gegnerischen Fähigkeiten ausstatten. Unter den insgesamt 25 Spezialfähigkeiten sind neben altbekannten auch neue Fähigkeiten zu finden. So können wir uns beispielsweise Psycho-, Ninja-, Cowboy-, Raketen-oder sogar Doktorfähigkeiten aneignen und nutzen. Doch damit nicht genug: Passend zum Titel gibt es auch einen mächtigen Mech-Anzug, der an gewissen Stellen im Level platziert wurde. Und natürlich verfügt auch der Mech über die gleichen Gestaltwandler-Fähigkeiten wie Kirby selbst. So sind wir beispielsweise nach dem Scannen eines Gegners plötzlich mit einem Flammenwerfer bewaffnet. Gelegentlich verwandeln wir unseren Mech auch komplett in ein Fahrzeug. In diesem Moment spielt sich Kirby: Planet Robobot nicht wie ein Plattformer, sondern wie ein reinrassiger Bullet-Shooter. Sehr unterhaltsam.
Sammelwut
Klassisch für Kirby: Man sammelt in den verschiedenen Levels zahlreiche Items ein. Neben Sternen, Stickern und Nahrungsmitteln für unsere Energieleiste stehen Roboblocks ganz oben auf unserer Liste. Diese sperren uns am Ende eines Gebiets nämlich den Weg zum Endboss auf. Die Endbosse-Kämpfe werden Richtung Finale stetig anspruchsvoller. Doch keine Sorge: Kirby: Planet Robobot wird nie unfair und eignet sich bestens für jüngere Spieler.
Technik Puncto Optik muss sich das neuste Kirby-Abenteuer nicht hinter der Konkurrenz verstecken. Sämtliche Level wurden mit viel Liebe zum Detail erstellt - was auch auf die zahlreichen Gegner/Bosse zutrifft. Darüber hinaus laden die Level zum Erkunden ein. Der Soundtrack hat „Ohrwurm“-Garantie - sämtliche Melodien passen immer perfekt zum aktuellen Geschehen dazu.
Extra Spielmodi Neben dem Storymodus haben es noch zwei weitere Modi auf das Modul geschafft. Bei Kirbys 3D-Arena geht es darum im Arenakampf möglichst viele Gegner in möglichst wenig Zeit zu besiegen. Kirbys Teamjagd hingegen ist ein reiner Endboss-Modus. Hier können wir uns mit bis zu vier Mitstreitern zusammenschließen und in feinster Rollenspiel-Manier Gegner über Gegner legen.
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