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Fakten
Plattformen
Xbox Series S
Xbox Series X
PlayStation 5
PlayStation 4 Pro
Xbox One X
PlayStation 4
Xbox One
PC
Publisher
Electronic Arts
Entwickler
Hazelight
Release
26.03 2021
Genre
Adventure
Typ
Vollversion
Pegi
12
Webseite
Preis
39,99 Euro
Media (9)
Galerie
Das soll jetzt erstmal die Grundprämisse aufzeigen. Aber It Takes Two ist spielerisch auf einem Niveau, das sich neue Spiele dieser Art unweigerlich mit einer extrem hohen Messlatte konfrontiert sehen. Das beginnt schon alleine bei den einzelnen Schauplätzen: Von einem Werkstattschuppen über eine Schneekugel bis hin zum Dachboden und dem Garten erkunden wir als Cody und May die unterschiedlichsten Bereiche unseres Heims. Diese sind mit einer derartig großen Liebe gestaltet, dass es einfach Pflicht war an manchen Stellen stehen zu bleiben und seiner Umgebung im Stillen zu huldigen, die Atmosphäre zu genießen und die niedliche Grafik in sich aufzusaugen. It Takes Two ist im Grunde ein klassischer 3D-Plattformer. Wir springen viel herum, rennen durch die Gegend und können uns fast schon klischeemäßig per Greifhaken über Abgründe schwingen. Aber das ist einfach nur die halbe Wahrheit! Denn von Abschnitt zu Abschnitt verändert sich viel mehr als nur unsere Ausrüstung in Form von Schutzschilden oder einem Streichholz-Granatwerfer.
Spielerisches Potpourri
Alles in allem ist It Takes Two an manchen Stellen fordernd, aber nie frustrierend. Da es kein Ping-System gibt, wie zum Beispiel in Portal, ist es Pflicht, während der Aufgaben zu kommunizieren, den anderen Bildschirm im Blick zu haben und miteinander seine Aktionen abzustimmen. Besonders auffällig wird dies bei den immer wieder aufkommenden Bosskämpfen. Ja, richtig. Bosskämpfe. Diese sind keine 08/15 Ich-wäre-gerne-so-ein-richtiger-Boss-Bossfight, sondern es sind extrem klug durchdachte, spannende und fordernde Gegner. Das beste Beispiel hierfür wäre der zweite Boss. Ein extrem wütender Werkzeugkasten, den May einfach vergessen hat und der inzwischen verrostet ist, will uns ans Leder. Der gesamte Bosskampf findet auf einer kleinen Holzplattform statt. Diese wird vom Boss zersägt, durchgefräst und mit Nägeln befeuert. Wir müssen, um überhaupt eine Chance zu haben, Codys und Mays Kräfte kombinieren und den grimmigen Werkzeugkasten mit Nägeln und Hammer besiegen. Sollte dabei einer der Spieler hops gehen, ist das Spiel aber nicht vorbei. Solange einer noch lebt kann man sich durch schnelles Hämmern der Y-Taste wiederbeleben. Sollten beide Protagonisten den Tod finden, sind die Checkpoints aber extrem fair gesetzt.
Nicht nur die visuelle Komponente ist stark, auch audiotechnisch hat Hazelight hier einiges auf die Beine gestellt. Der Soundtrack reicht von entspannt hin zum Atmosphärischen und wartet auch mit dramatischen Passagen auf. Jeder Track, der im Laufe der Zeit gespielt wurde, passte in meinen Augen perfekt zur jeweiligen Situation, ebenso wie die kleinen Sound-Details. Da ich die Kuckucksuhr ja schon angesprochen habe, nehmen wir auch diese wieder als Beispiel: Hier hört man nämlich im Hintergrund das Ticken. Leise, aber doch wahrnehmbar. Der bombastische Part im Sounddesign ist aber wohl mit Abstand der Abschluss des Spiels.
Trotzdem ist auch It Takes Two ist nicht ganz frei von Fehlern. Nur mit einem Controller lässt sich die nötige Präzision erreichen. Die Vertonung ist leider nur auf Englisch, wobei die Sprecher einen hervorragenden Job machen und unser Begleiter Dr. Hakim ist an manchen Stellen leider eher nervig als lustig.
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