Initiativen für verantwortungsvolles Spielen gewinnen in der iGaming-Branche an Fahrt
Glücksspiele sind seit Menschengedenken mit den sozialen Strukturen der Gesellschaften verbunden.
Von Christoph Miklos am 21.02.2025 - 01:32 Uhr - Quelle: E-Mail

Fakten

Hersteller

Gamezoom.net

Release

Anfang 2000

Produkt

Gaming-Zubehör

Webseite

Glücksspiele sind seit Menschengedenken mit den sozialen Strukturen der Gesellschaften verbunden. Erste Indizien auf Glücksspiel sind aus Fliesen des alten Chinas aus dem Jahr 3.000 v. Chr. zu finden. Gleiches gilt für die ägyptische Kultur, die sich parallel ebenfalls mit dem Glücksspiel befasste. Die heutige Szene ist mit diesen Anfängen natürlich nur noch schwer zu verbinden. Moderne Automaten erleben den gleichen Qualitätsschub wie Videospiele.
Dass mit dem Spielen nicht nur Positives verbunden wird, zeigt die vehemente Reaktion von Initiativen, die sich immer stärker für verantwortungsvolles Spielen einsetzen. Eins ist klar, wer sich beim Zocken nicht unter Kontrolle hat, kann sich in finanzielle Bedrängnis bringen. Deshalb achten sichere Anbieter auf eine geschützte und verantwortungsvolle Spielumgebung, die so wenig wie möglich Risiko zur Spielsucht bietet.
Verantwortungsvolles Spielen in sicheren Lizenzen verankert
Die Auswahl an online Plattformen, die Spielautomaten, Tischspiele und Co. anbieten hat in den letzten Jahren gut zugelegt. Die Statistiken zeigen, dass allein in Deutschland im Jahr 2021 rund 1,4 Millionen Menschen aktiv in Online Casinos waren. Eins ist bei der Plattformauswahl besonders wichtig, die offizielle Lizenz. In Europa gibt es einige Lizenzgeber, die sich durch strenge und sichere Lizenzen auszeichnen.
Online Casinos, wie sie auf https://spielotv.com/vergleich/ zu finden sind, besitzen Lizenzen aus Malta, Curacao, Zypern, UK oder Deutschland. Unter diesen Lizenzgebern fallen vor allem Malta, UK und Deutschland besonders stark auf. Hier werden von den Online Spielbanken Limitierungen verlangt, die zu verantwortungsvollem Spielen führen. Während bei den Lizenzen aus Malta und UK die Limitierungen von den Spielern selbst eingestellt werden können, zieht der deutsche Staat bei seiner Lizenz alle Register.
Monatliche Einzahlungslimits von maximal 1.000 Euro, die Oasis-Sperrdatei für Spielsucht gefährdete Spieler und die Kontrolldatei Lugas sorgen für ein kontrolliertes und sicheres Spielumfeld, was jedoch den Spielern weniger Freiheiten einräumt. Für Risikonutzer ist dies jedoch eine optimale Umgebung. Der Spielerschutz wird bei der deutschen Lizenz stärker vom Gesetzgeber ausgeübt. Das bedeutet jedoch nicht, dass andere Plattformen unsicher sind. Hier gilt es als Nutzer die Verantwortung für das Spielverhalten zu übernehmen, was mit Sensibilisierung zum Thema erreicht werden kann.
Sensibilisierung zu Spielen, Spielsucht und Verantwortung
Anbieter sind laut Lizenz, egal, um welche EU-Lizenz es sich handelt, zur Aufklärung von Spielsucht und verantwortungsvollem Spielen verpflichtet. Deshalb befinden sich Kontrollfragen, Kontaktdaten und Limiteinstellungen auf den meisten Plattformen. Die Glücksspielbranche selbst setzt sich verstärkt für mehr Aufklärung ein.
In Großbritannien kann man sich mit GamStop selbst ausschließen. Ähnlich sieht es bei der deutschen Lizenz aus, mit der man sich ebenfalls selbständig von den Websites ausschließen kann. Des Weiteren werden Bildungsprogramme und Sensibilisierungskurse durchgeführt, die das Risiko, in die Spielsuchtfalle zu tappen, reduzieren.
Hier lernt man, mit Emotionen umzugehen, denn das zwanghafte Spielen ist stark abhängig von Emotionen. Es werden Methoden gelehrt, wie man sich selbst Grenzen setzt und diese auch einhält. Das gilt nicht nur für finanzielle Grenzen, sondern auch für die investierte Zeit. Außerdem wird man geschult, die ersten Anzeichen von Spielsucht zu erkennen, um frühzeitig gegensteuern zu können.
Die ersten Anzeichen von Spielsucht lassen sich oft nur schwer erkennen. Wer jedoch bemerkt, dass
• sich die Gedanken nur noch ums Spiel drehen, • die verbrachte Zeit im Casino immer länger wird, • Nervosität auftritt, wenn man mal keine Zeit zum Spielen hat oder • das Spielen als Problemlösung genutzt wird,
dann sollte man sich unbedingt an eine Hilfsorganisation wenden und Gegenmaßnahmen ergreifen.
Fazit Ein komplettes Verbot der Online Casinos ist ein utopisches Ziel, denn mit der heutigen Technik und dem Internet ist es unmöglich, den Zugang zu den Spieleplattformen, die so viel Umsatz erzeugen, zu unterbinden. Deshalb ist Bildung und Sensibilisierung zum Thema einer der wichtigsten Stützpfeiler für eine gesunde und unterhaltsame Spielkultur. Das haben sowohl Regierungen, Hilfsorganisationen, Spieler und Betreiber erkannt, die in Zukunft noch stärker zusammenarbeiten müssen, um eine geschützte Spielumgebung zu schaffen, die so wenig Risiko wie möglich erzeugt.
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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