Hitman 5: Absolution - Vorschau/Preview
Gut sechs Jahre nach dem Release von Hitman: Blood Money erscheint nun am 20. November 2012 der fünfte Teil rund um den Auftragskiller „Nr. 47“.
Von Christoph Miklos am 06.10.2012 - 05:47 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

Square Enix

Entwickler

IO Interactive

Release

20.11 2012

Genre

Action

Typ

Vollversion

Pegi

18+

Webseite

Preis

59,90 Euro

Media (31)

Nr. 47 killt wieder

Gut sechs Jahre nach dem Release von Hitman: Blood Money erscheint nun am 20. November 2012 der fünfte Teil rund um den Auftragskiller „Nr. 47“. Auf Basis einer umfangreichen Preview-Version verraten wir euch, ob das „Stealth-and-Kill“-Konzept auch in Zeiten von Call of Duty und Co. überzeugen kann.
Die Hintergrundgeschichte
Auch in Absolution schlüpfen wir in die digitale Haut des glatzköpfigen Auftragskillers Nr. 47. Unser erster Auftrag, den wir von der ICA (International Contract Agency) erhalten, lautet: Diana Burnwood töten und ein Mädchen namens „Victoria“ entführen. Diana, die Agent 47 zuvor seine Aufträge übermittelte, hat die Firma verraten, was jeder Mitarbeiter in der Regel nur einmal tut. Also infiltrieren wir das Haus der Verräterin. Kurz vor der endgültigen Liquidierung allerdings, nimmt unser Glatzkopf noch ihren letzten Wunsch entgegen: Er soll sich um Victoria kümmern und sie vor der ICA beschützen. Ab hier wendet sich das Blatt - 47 wird ebenfalls seinem Arbeitgeber abtrünnig und bringt das Mädchen in Sicherheit.
Gewohntes Gameplay
Am eigentlich Gameplay hat Entwickler IO Interactive nichts verändert: In den zahlreichen Missionen müssen wir eine oder gleich mehrere Zielpersonen ausschalten - natürlich am besten so still und heimlich wie nur möglich. In Hitman Absolution schaffen wir es spielendleicht, uns von Deckung zu Deckung zu bewegen. Situationen auszuloten oder zur Waffe zu greifen. Befinden wir uns am Anfang einer Mission, heißt es: Umgebung beobachten, Ziele erspähen und Möglichkeiten abwägen. Denn wie bei den Vorgängern ist Planung eine Notwendigkeit, ohne die kein Hitman weiterkommt. Jede Unachtsamkeit wird bestraft und jede Lücke im Plan zieht tödliche Folgen nach sich. Erneut gibt es zahlreiche Möglichkeiten, an unser Ziel zu kommen. Es lohnt sich, nicht zu überstürzt handeln. Zur Unterstützung erhalten wir die sogenannte „Instinkt“-Fähigkeit, die uns Interaktionsmöglichkeiten in der Umgebung, Gegner und Patrouillenpfade der Wachen anzeigt. Keine Sorge: Dieses „Hilfe-Feature“ lässt sich per Schwierigkeitsgrad deaktivieren. Sollte eure Geduld doch einmal erschöpft sein, kann sich der Spieler auf seine beiden Pistolen, Silverballers genannt, verlassen. Auch diese haben ein kleines Tuning erfahren. Im Instinkt-Modus darf der Spieler, ganz ähnlich einem Red Dead Redemption, Körperteile des Gegners markieren, auf die 47 dann mit höchster Präzision schießt.
Schleichen wird belohnt
Auf Wunsch kann man natürlich komplett auf Waffengewalt verzichten und stattdessen „schleichend“ zu seinem Ziel kommen. Die Aktionen von Nr. 47 kontrolliert ihr präzise per typischer Third-Person-Shooter-Steuerung. Verwirrung kommt nur auf, wenn sich mehrere zu manipulierende Objekte in der Nähe befinden, denn dann weist das Spiel jedem davon eine andere Taste zu. Ein Reaktionstest erwartet euch bei Handgemengen: Während 47 und seine Gegner spektakulär animiert miteinander ringen, drückt ihr die angezeigten Buttons, um das Duell für euch zu entscheiden. Solche Kloppereien sind aber die Ausnahme, denn nicht nur in 47s Beruf zahlt sich Heimlichkeit aus, auch das Spiel belohnt euch für umsichtiges Vorgehen. Denn eine Anzeige am Bildschirmrand führt stets Buch über eure Aktionen; meistens tauchen negative Beträge im Zähler auf. Egal ob ihr einen Gegner ausknockt oder von einem Zivilisten beim Betreten eines Sperrbezirks ertappt werdet, für euer schlampiges Vorgehen hagelt es Minuspunkte. Die gleicht ihr wieder aus, indem ihr hinter euch aufräumt. Dazu versteckt ihr Leichen oder betäubte Widersacher in Müllcontainern und knipst das Lebenslicht belastender Zeugen aus. Bei ausreichender Punkteanzahl steigt ihr im Level auf und schaltet Verbesserungen (präziser zielen, besserer Schutz vor Kugeln) sowie Ausrüstungsgegenstände (zum Beispiel einen Schalldämpfer) frei.

KI
Die KI-gesteuerten Wachen und Polizisten reagieren äußerst misstrauisch auf ein neues Gesicht in abgesperrten Bereichen des Levels. Selbst wenn sich Nr. 47 mit dem entsprechenden Outfit als einer der ihren ausgibt, fliegt seine Tarnung schnell auf. Da hilft nur die Instinktfunktion, um Widersacher kurzzeitig zu täuschen. Eigene Speicherstände legt ihr übrigens nicht an, sondern aktiviert manuell Checkpoints, an denen es bei einem Neustart weitergeht. Kehrt ihr an eine solche Stelle zurück, sind aber alle zuvor aus dem Weg geräumten Gegner wieder da.
Beeindruckende Technik
Die verwendete Glacier 2 Engine macht Hitman 5: Absolution zum absoluten Hingucker. Der Titel trumpft mit flüssigen Animationen, fantastischen Lichteffekten und knackigen Texturen auf. Auch Bewegungen von Charakteren sowie physikalische Effekte begeistern. Jedes der Level beeindruckt auf seine eigene charmante Art und Weise. Vor allem auf einem potenten PC sieht der neuste Hitman-Teil einfach nur grandios aus. Auch im akustischen Bereich kann das Spiel auf der ganzen Linie überzeugen. Stets passende Klänge und motivierte Sprecher (in unserer Preview-Version war bisher nur die englische Vertonung zu hören) sorgen für ein zusätzliches Atmosphäre-Plus.

Kommentar schreiben

Artikel auf einer Seite anzeigen