Neun Jahre ist es jetzt her, seit Gears of War aufgetaucht ist und Preise ohne Ende abgeräumt hat. Best 360 Game, Best Console Game, Best Action Game und was nicht noch alles. Jetzt kommt es zurück. Nicht bloß in Form von Gears 4, dem neusten Teil der Reihe, sondern auch als Remastered-Version von Gears of War selbst. Wir haben jetzt die Multiplayer-Beta angezockt und mal sehen, ob uns die genauso vom Hocker reißt.
Was soll das eigentlich? Was ist geplant?
Ja, was ist eigentlich geplant? Grundsätzlich wird das alte Spiel neu aufgebrüht. Generell heißt das, dass man Sound und Grafik stark überarbeitet, also, eigentlich komplett neu gemacht hat und das Spiel nun auf flotten 60 FPS laufen will, während wir im Singleplayer fünf neue Kapitel, also etwa 90 Minuten Spielzeit dazubekommen und wir im Multiplayer nun zwischen drei Spielmodi wählen können. Casual, also einfaches Team-Deathmatch, King of the Hill, und ein 2v2 Gnasher-Battle. 19 Maps sollen wir dann zur Auswahl haben, also auch alle, die PC-exklusiv oder per DLC kamen. Außerdem will man ein paar zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten für den Multiplayer und ein paar freischaltbare Charaktere rein werfen.
It's all about Gnashers Hier setzen wir nun an und springen in die Multiplayer-Beta. Im Casual-Mode leveln wir erst mal hoch, ohne, dass es Auswirkungen auf das Spiel selbst hat. Ein Level-System, das uns keine neuen Waffen oder Vorteile gegenüber kleineren Spielern bringt. Lasst euch das auf der Zunge zergehen. Jedes Spiel startet mit den gleichen Bedingungen. Für manche ein Traum, für andere
der reine Albtraum. Wofür spielen sie nun? Gibt das dem Spiel jetzt mehr Inhalt oder weniger? Skins? Wofür wollen wir Skins und Charaktere freischalten, wir wollen doch pwnen! Nein, wir finden das gut. Casual Mode ist Team Deathmatch, 4vs4, loslaufen, in Deckung gehen, schießen, Rauchgranaten werfen, rollen, ihr kennt den Drill. Das Übliche eben. Irgendwann bemerkt man dann, dass Kills mit der Rifle recht knifflig sind, während die Gnasher, also die Shotgun, ja eigentlich recht effektiv ist, also huschen wir von Deckung zu Deckung, springen an die Gegner ran und one-shotten sie. Falls sie überleben, gibt es dann noch eine gepaddelt, und wenn sie dann noch leben, sterben wir eben, aber das verdienen wir dann auch gar nicht anders. Auf den Maps selbst findet man weitere Waffen. Im Competitive-Mode spielen wir King of the Hill. Auf der Map spawnen nacheinander Kreise, die es einzunehmen gilt. Ein Kreis unter eurer Kontrolle gibt euch Punkte, wer zuerst ein Punkteziel erreicht, gewinnt. Klassisch eben. Wichtig hierbei ist, dass das Matchmaking erstaunlich gut funktioniert. Unser erstes Competitive-Spiel hatten wir mit Level 5, unsere Teammates waren 1, 3 und 10, während die Gegner ein recht ähnliches Team hatten. Auch in späteren Spielen blieb es recht ähnlich. Sehr angenehm.
Steuerung und Community Parlez-vous francais? Je parle un peu le francais. Gott. Bitte. Franzosen. Überall Franzosen! Egal wann man eine Runde startet, jeder spricht Französisch! Wie man in LoL Spanisch und in DotA Russisch lernt, so lernt ihr hier Französisch! Und wenn mal nicht jeder Französisch spricht, dann meckern die Leute über das ewige Gegnasher. Jeder ist ein Tryhard, niemand hat Skill und im Forum wird darüber gestritten, ob Gears nicht eigentlich wie Paintball sein sollte und das Flankieren der Feinde nicht eigentlich wichtiger ist, als das Gepumpe. Wäre es. Sicher! Wenn nicht jeder, mit Ausnahme von uns, einfach SCHLECHT wäre. Kennt ihr das? Klar kennt ihr das. Jeder Shooter läuft so ab. Die Community ist also die Gleiche wie überall sonst auch. Punkt. Die Steuerung selbst ist einfach gehalten, aber einfach-gut. Man findet schnell ins Spiel, die Lernkurve ist hoch, und wenn man erst mal drin ist, flitzt man auch geschickt von Deckung zu Deckung und pumpt den Feinden im Vorbeigehen eine Ladung Blei ins Gesicht.
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