Fallout 4: Far Harbor - Test/Review
49,99 kostet der Season Pass zu Fallout 4 und ganz ehrlich – bisher waren wir ja nun nicht unbedingt begeistert.
Von Dominik Figl am 31.05.2016 - 12:46 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 4

Xbox One

PC

Publisher

Bethesda

Entwickler

Bethesda

Release

19.05 2016

Genre

Rollenspiel

Typ

DLC

Pegi

16+

Webseite

Preis

24,99 Euro

Media (8)

Unheimlich gut

49,99 kostet der Season Pass zu Fallout 4 und ganz ehrlich – bisher waren wir ja nun nicht unbedingt begeistert. Umso schöner ist es dann ja doch, dass Fallout 4 mit Far Harbor einen kleinen Schritt in Richtung seiner eigentlichen Rollenspiel-Wurzeln macht. Was genau das zu bedeuten hat, das erfahrt ihr im Test.
Zuviel Geballer?
Wir mochten Fallout 4 so wie es war. Mit all den generischen Quests, dem sinnlosen Häuschen bauen und dem endlosen Geballer. Ein wenig hat es uns dann aber doch gefehlt: das typische RPG-Getue von früher. Wofür sollte ich in Fallout 4 Charisma skillen? Yeah, genau, um höhere Belohnungen rauszuschlagen, großartig – früher haben wir damit ganze Konflikte beendet, bevor sie überhaupt losgingen! Jedem, dem die wunderbar individuelle und angenehme Rollenspiel-Atmosphäre von früher gefehlt hat, wird Far Harbor dann doch zusagen, immerhin entführt man euch hier nun auf eine schaurig schöne Insel, umgeben von düsterem Nebel – der Menschen offensichtlich verrückt zu machen scheint – und nebenher dürft ihr für Nicks Büro das Verschwinden eines Mädchens aufklären.

Wunderbare Jahre
Ihr habt also ein komplett neues Gebiet, bekommt neue Begleiter und vor allem: neue Quests. Zwar sind auch ein paar typische Fallout 4 Quests mit drin, Großteils erwarten euch im neuen Gebiet jedoch auch neue Aufgaben, neue Geschichten und ein ganz neues, wunderbares Spielerlebnis – zusätzlich zu allerlei neuen Monstern, die auf sehr kreative Art versuchen, euch ans Leder zu gehen. Sowieso liefert euch der DLC gute zehn Stunden Erkundungsarbeit und Questfreude mit moralischen Entscheidungen. Problematisch sind die alten Kinderkrankheiten, die Fallout (4) nie so recht loslassen mögen. Die üblichen, kleinen Bugs, die klassischen Animationsfehler und KI-Hänger, sowohl bei Freunden, als auch bei Feinden. Menschen, die nicht aufhören schwachsinnig im Kreis zu rennen, Gegner die einfach rumstehen, oder Leute, die wahllos ins Nichts schießen – alles schon gesehen, alles schon erlebt – die Freude an Far Harbor kann all das jedoch nicht trüben.

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