FIFA Street (2012) - Test/Review
Knapp sieben Jahre lang mussten Fans der FIFA Street-Reihe auf einen neuen Teil warten.
Von Christoph Miklos am 26.03.2012 - 03:19 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox 360

PlayStation 3

Publisher

EA

Entwickler

EA Sports

Release

13.03 2012

Genre

Sportspiel

Typ

Vollversion

Pegi

3+

Webseite

Preis

63,99 Euro

Media (50)

Arcade Soccer

Knapp sieben Jahre lang mussten Fans der FIFA Street-Reihe auf einen neuen Teil warten. Das neue FIFA Street von Publisher Electronic Arts verspricht flotte sowie trickreiche Hinterhof-Matches - ob sich das Warten gelohnt hat?
Kleiner Bruder
Die Parallelen zu FIFA 12 kann FIFA Street nicht leugnen. Das üppige Lizenzpaket, die realistische Optik und das genaue Passsystem erinnern frappierend an den „großen Bruder“. Aber: Die neuen Modi, das Tricksystem sowie das veränderte Tempo sorgen dafür, dass das Spielgefühl trotz aller Gemeinsamkeiten ein anderes ist.
Der World-Tour-Modus
Im Zentrum des Spiels steht der World-Tour-Modus. Dort gibt es eine Reihe von Herausforderungen, die den Spieler und sein Team einmal quer über den Globus schicken und ihn an unterschiedlichen Turnieren teilnehmen lassen. Erfolge schalten neue Wettbewerbe und viele Extras wie Ausstattungen frei und verbessern so die Fähigkeiten der eigenen Mannschaft. Die Veranstaltungen unterscheiden sich je nach Austragungsort - abhängig von Land, Begebenheit und Größe des Platzes, sind verschiedene Modi zu meistern.
Noch mehr Modi
FIFA Street bietet natürlich die klassischen Matches 5 gegen 5 auf kleinen Plätzen mit Bande und Handballtoren. In diesem Modus geht es einfach nur darum, mehr Tore als der Gegner zu schießen. Das in Südamerika populäre Futsal ähnelt dem, kommt allerdings ohne Bande aus. In anderen Modi hingegen sind Ballfertigkeit und Tricks wichtiger - in "Panna" etwa werden Übersteiger, Tunnel und andere Triumphe im Kampf Mann gegen Mann ebenso wie Tore mit Punkten belohnt. Im Freestyle-Modus sind Auszeichnungen für besonders trickreiche Aktionen entscheidend für den Sieg. Spannend ist auch "Last Man Standing": Nach jedem Tor muss ein erfolgreicher Spieler vom Feld, was die eigene Mannschaft Stück für Stück kleiner macht und so zu ebenso ungewöhnlichen wie interessanten Partien führt.
Multiplayer, Steuerung und Technik
Damit man sich im unterhaltsamen Multiplayer behaupten kann, sollte man sehr flott das Tricksystem auswendig lernen. Angesichts der einfachen und direkten Steuerung sollte das aber kein größeres Problem darstellen.
Technisch weiß FIFA Street zu gefallen. Die Animationen der einzelnen Charaktere werden authentisch und flüssig dargestellt. Auch die Schauplätze wie Hinterhöfe, Park- und Sportplätze mit Asphalt-, Hallen- oder Rasenbelägen sind gut in Szene gesetzt. Puncto Sound erwarten euch passende Lizenz-Tracks und deutsche Kommentare (oder besser gesagt: Spielerzurufe).

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