FIFA 17 - Test/Review
Bereits Monate vor dem Release hat Publisher EA die beiden Neuerungen von FIFA 17 bekannt gegeben: die neue Frostbite-Engine und der Story-Modus.
Von Christoph Miklos am 28.09.2016 - 19:01 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 4

Xbox One

PC

Publisher

Electronic Arts

Entwickler

EA Sports

Release

29.09 2016

Genre

Sportspiel

Typ

Vollversion

Pegi

3+

Webseite

Preis

49,90 Euro

Media (14)

Neues und Rückschritte

Bereits Monate vor dem Release hat Publisher EA die beiden Neuerungen von FIFA 17 bekannt gegeben: die neue Frostbite-Engine und der Story-Modus. Stellt sich jetzt bloß die Frage: Ist FIFA 17 das bisher beste FIFA?
Story
Die wohl größte Neuerung von FIFA 17 gegenüber den Vorgängern ist der Story-Modus namens „The Journey“. In diesem Modus schlüpfen wir in die hübsche Polygonhaut von Nachwuchsspieler Alex Hunter, der Star eines Premier-League-Teams wird. In teils kitschigen, teils sehr atmosphärischen Zwischensequenzen erlebt Hunter Höhepunkte und Enttäuschungen, bekommt Zuspruch und Kritik von Fans, Familie und Freunden. Dazwischen wird natürlich auf dem Platz an den fußballerischen Fähigkeiten gefeilt und in Spielen nach den ersten Toren gestrebt. Wirklich rund fühlt sich der Story-Modus aber noch nicht an, da wir zwar das PL-Team auswählen aber keine Änderungen am Spieler selbst vornehmen können. Darüber hinaus ist alles sehr linear - vor allem die Zwangstrainings nerven extrem. Alternativ kann man aber auch wieder als Trainer die Geschicke eines Vereins lenken. Technik
Neuerung Nummer 2: die neue Frostbite-Engine, welche schon im neusten Need-for-Speed- und Battlefield-Ableger zum Einsatz kommt. Der neue Grafikmoter sorgt für noch hübschere Animationen und Figuren. Verbesserungen bei den Stadien und Zuschauern konnten wir leider nicht feststellen. Ebenfalls verbessert wurde die Steuerung bei bei Standardsituationen: Freistöße und Ecken lassen sich nun gezielter an den Mitspieler bringen, auch die Elfmeter wurden überarbeitet und verlangen nun mehr Übung, geben dem Schützen aber auch ein besseres Gefühl beim Abschluss.


Mehr Kampf
Erfreulich ist auch die Tatsache, dass die Tacklings in FIFA 17 sehr realistisch wirken. So lassen sich Zweikämpfe im Strafraum führen, ohne dass sofort ein Elfmeterpfiff kommt. Auch an der KI hat das Entwicklerteam gefeilt, was vor allem daran merkt, dass die Mitspieler häufiger den Freiraum nutzen. An den hohen Simulationsgrad eines PES 2017 kommt aber auch nicht der aktuelle FIFA-Ableger heran. Volle Paket
Nicht wirklich überraschend: FIFA 17 punktet, anders als PES 2017, mit dem vollen FIFA Lizenzpaket. Alle relevanten Teams, Ligen und Spieler sind ebenso enthalten wie diverse Off- und Onlinemodi von Einzelspieler über Liga und Karriere bis hin zu den immer populärer werdenden Ultimate-Team-Sammelkarten-Herausforderungen. Die deutsche Vertonung (Fuss und Buschmann) sorgt für ordentlich Atmosphäre.

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