Dying Light - Vorschau/Preview (+Video)
Das polnische Entwicklerteam Techland kreuzt in Dying Light die üppige Spielwelt eines Dead Island mit dem Gameplay aus EA‘s Parkour-Actiontitel Mirror‘s Edge.
Von Christoph Miklos am 21.12.2014 - 19:00 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 4

Xbox One

PC

Publisher

Warner Bros. Interactive Entertainment

Entwickler

Techland

Release

30.01 2015

Genre

Shooter

Typ

Vollversion

Pegi

18+

Webseite

Preis

ab 49,90 Euro

Media (22)

(Keine)Gute Nacht

Das polnische Entwicklerteam Techland kreuzt in Dying Light die üppige Spielwelt eines Dead Island mit dem Gameplay aus EA‘s Parkour-Actiontitel Mirror‘s Edge. Wir durften eine weit fortgeschrittene Preview-Version des kommenden Zombie-Actionspiels anspielen. Wie unser Ersteindruck ausfällt, könnt ihr in unserem ausführlichen Preview nachlesen (oder im Preview-Video anschauen).
Handlung
Die Geschichte von Dying Light ist schnell erzählt: Wir landen in der fiktive Stadt Harran, die seit einigen Wochen von einem Virus heimgesucht wird. Infizierte Personen verwandeln sich in blutrünstige Zombies, welche einen Großteil der offenen Spielwelt beherrschen. Die Regierung stellt die Stadt unter Quarantäne, und die verbliebenen Menschen kämpfen ums nackte Überleben. Wir springen als Spezialagent genau zwischen die Fronten und suchen nach dem Heilmittel für die Seuche. Nach einer kurzen Zwischensequenz landen wir im Hauptquartier einer kleinen Gruppe von Überlebenden. Dort können wir die zahlreichen Haupt- und Nebenmissionen der knapp 15 Stunden langen Kampagne annehmen.
Lauf um dein Leben
Die ersten Aufträge führen uns in die Slums von Harran (im späteren Verlauf des Spiels werden wir auch die Innenstadt zu Gesicht bekommen), wo wir meistens einen NPC kontaktieren oder einen Gegenstand organisieren müssen. Oder anders formuliert: Es geht fast immer von A nach B, wobei die Parkour-Bewegungsmechanik eine wichtige Rolle spielt. Das zentrale Spielelement ist nicht das Töten von Zombies, sondern vielmehr das Vermeiden von Auseinandersetzungen mithilfe ausgefeilter Kletterkünste. Natürlich könnt ihr auch auf Konfrontationskurs gehen, allerdings werdet ihr früher oder später einer Schar Zombies begegnen, der ihr einfach nicht mehr gewachsen seid. Problematisch ist auch die Tatsache, dass man nur sehr selten Schusswaffen findet und daher meistens in den Zweikämpfen auf wenig effektive Nahkampfgegenstände wie zum Beispiel ein Rohr oder ein Nagelbrett zurückgreifen muss. Erfreulicherweise funktioniert das Parkour-Element reibungslos. Springen, Klettern und Sprinten gehen schnell in Fleisch und Blut über und erzeugen ein äußerst dynamisches und schnelles Spielgefühl. Vor allem die vergleichsweise lang einsetzbare Sprintfähigkeit trägt dazu bei, dass ihr euch schnell von A nach B bewegt. Im Gegensatz zu Mirror's Edge könnt ihr in Dying Light überall entlangklettern und nicht nur an farbig hervorgehobenen Stellen. Vor allem wenn es Nacht wird und ihr von deutlich flotteren Zombiearten gejagt werdet, sorgen die Parkour-Einlagen für ein actionreiches Gameplay. Erfreuliche Randnotiz für alle PC-Zocker: Die Steuerung geht mit Maus und Tastatur genauso gut von der Hand wie mit einem Gamepad.
Skills
Im Laufe der Kampagne sammeln wir durch aktives Nutzen unserer Fähigkeiten ständig Erfahrung. Die dadurch gewonnenen Punkte investieren wir in drei Talentbäume: Überleben, Wendigkeit und Kraft. So erlernen wir neue Bewegungen, werden schneller, widerstandsfähiger - und zunehmend mächtiger. Der Spielspaß des fertigen Dying Light dürfte also maßgeblich von der Balance abhängen. Solange die Untoten eine ernstzunehmende Bedrohung darstellen, bleibt auch die Spielwelt von Harran interessant, die Beute reizvoll. Auch das Waffenbalancing wird eine wichtige Rolle spielen, denn gefundene bzw. erworbene Bauteile ermöglichen das Craften von sehr starken Nah- und Fernkampfwaffen. Übermächtige Gegenstände könnten den Spielspaß gefährden.
Multiplayer
Die Entwickler von Techland versprechen für Dying Light einen asymmetrischen Multiplayer und einen kooperativen-Modus für bis zu vier Spieler. Eine Einschätzung zur Mehrspielerkomponente des Actionspiels können wir noch nicht abgeben, da diese in der Preview-Version nicht verfügbar war.
11 Minuten Gameplay aus unserer Preview-Version

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