Destiny 2: Die Hexenkönigin - Test/Review
Mit „Die Hexenkönigin“ erhält Destiny 2 seine jährliche Erweiterung. Entwicklerteam Bungie hat nicht nur zahlreiche neue Elemente hinzugefügt, sondern hat vor allem an der Einsteigerfreundlichkeit gearbeitet.
Von Christoph Miklos am 26.03.2022 - 14:10 Uhr

Fakten

Plattform

PC

Publisher

Bungie

Entwickler

Bungie

Release

22.02 2022

Genre

Shooter

Typ

Vollversion

Pegi

16

Webseite

Preis

39,99 Euro

Media (7)

Neues Jahr, neues Glück?

Mit „Die Hexenkönigin“ erhält Destiny 2 seine jährliche Erweiterung. Entwicklerteam Bungie hat nicht nur zahlreiche neue Elemente hinzugefügt, sondern hat vor allem an der Einsteigerfreundlichkeit gearbeitet. Wir haben das natürlich überprüft!

Die Hexenkönigin


Vorweg eine kurze Übersicht der Inhalte:
• neue Story-Kampagne (ca. 8 Stunden) plus Nebenquests • neue Location: Savathûns Thronwelt • Waffen-Crafting • neuer Waffentyp: Glefe • neuer Gegnertyp: Lichtträger • neuer Raid • zwei neue Strikes und neue Endgame-Aktivität “Urquell” • Überarbeitung aller Leere-Klassen In der neusten Erweiterung ist Dreh- und Angelpunkt die Antagonistin Savathûn und ihre Schar. Die bekannte Figur aus dem Destiny-Universum hat es tatsächlich geschafft, das Licht zu stehlen, also die Energiequelle, welche den Hütern ihre magischen Kräfte verleiht. Die knapp acht Stunden lange Kampagne kann man wie gewohnt allein oder mit bis zu drei weiteren Mitspielern angehen. Witch Queen gehört zu den besten Kampagnen, die es im Destiny-Universum bisher gab und macht sogar The Taken King aus Destiny 1 Konkurrenz. Das liegt daran, dass es sich wirklich nach einer zusammenhängenden Geschichte anfühlt, die fast ausschließlich auf klassischen Missionen basiert. Nervige Grind-Aufgaben gibt es dieses Mal nicht. Die Handlung wird spannend erzählt und profitiert für Fans des Spiels von dem fortlaufenden Storytelling der vergangenen Seasons, da mehrere Story-Fäden zufriedenstellend zusammengeführt werden. (Wieder-)Einsteiger haben es in dieser Erweiterung etwas leichter, da die Kampagne „logischer“ aufgebaut ist. Auch wurde das UI leicht überarbeitet und neue Gameplayfeature werden gut erklärt. Allerdings sind grobe Story-Kenntnisse zum Destiny-Universum hilfreich. Am eigentlichen und sehr guten Shooter-Gameplay ändert sich nichts. Die wohl wichtigsten Neuerungen sind die neue Waffengattung „Glefe“ und die überarbeiteten Leere-Klassen. Beides revolutioniert Destiny 2 nicht, sorgt aber für mehr Abwechslung. Glefen bieten eine Mischung aus starken Nahkampfangriffen, Fernkampfwaffe und Schild. Die neuen Leere-Klassen funktionieren nicht mehr über die bisherigen drei Pfade mit vorgegebenen Perk-Kombinationen. Stattdessen kommt das System zum Einsatz, das 2021 mit Stasis eingeführt wurde. Man kann die Supers, Fähigkeiten und einzelne Eigenschaften viel individueller zusammenstellen. Einige Skills wurden zudem verändert oder sind komplett neu.
Nach wie vor ist Destiny 2 ein grindiger Loot-Shooter. Daran ändert auch nichts das Waffen-Crafting.

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