Batman: The Brave and the Bold - Test/Review
Die altbekannte TV-Serie von Batman diente als Vorlage zum neuen Wii-Titel. Wir schlüpfen in die Kostüme von Batman und Robin, und verteilen jede Menge Backpfeifen.
Von Hannes Obermeier am 03.10.2010 - 03:53 Uhr

Fakten

Plattformen

DS

Wii

Publisher

Warner Bros. Interactive Entertainment

Entwickler

WayForward Technologies

Release

10.09 2010

Genre

Action

Typ

Vollversion

Pegi

12+

Webseite

Media (12)

Batman ist wieder da!

Die altbekannte TV-Serie von Batman diente als Vorlage zum neuen Wii-Titel. Wir schlüpfen in die Kostüme von Batman und Robin, und verteilen jede Menge Backpfeifen.
Megahelden
Batman, unzählige Comics, TV-Serien und Kino-Streifen. Kaum ein Held, mit Ausnahme natürlich von Superman und Spiderman, ist bekannter. Der beliebte schwarze Ritter von Gotham City schlüpft erneut in seinen Anzug mit Fledermaus-Cape. An seiner Seite Robin, der bunte und turnfreudige Begleiter. Unser Gegenspieler: Catman, er hat einen geheimnisvollen Diamanten aus einem Museum gestohlen. Mit diesem möchte er die Menschen von Gotham zu Katzen verwandeln. Doch Batman und Robin sind ihm bereits auf den Fersen und versuchen zu verhindern, dass der Fiesling den Diamant zum Einsatz bringt. Allerdings ist der wendige Mann im Katzenkostüm nicht alleine. Die vielen Begleiter des Katzenmenschen machen den Helden das Leben schwer. Doch glücklicherweise steht uns ein reichhaltiges Sortiment an Moves zur Verfügung, mit denen wir uns erfolgreich zur Wehr setzen können. Damit es aber auch nicht zu einfach wird, mischt sich auch noch der gewiefte Clock King ein, der nicht weniger Untergebene aufbieten kann und nicht weniger fiese Tricks als Catman auf Lager hat.
Pures Batman-Flair
Im Vordergrund steht natürlich die Balgerei mit unzähligen Gangstern und anderem Gewürm. Zahlreiche Kombos und Spezialangriffe, die sowohl Wiimote und Nunchuk erfordern, machen aus dem Geplänkel einen richtig anspruchsvollen 2D-Prügler, wobei der Jump´n Run-Anteil eher flach gehalten wird. Manchmal muss man zwar eine ordentliche Strecke laufen und springen, um sich z.B. vor einem überdimensionalen Wollknäuel in Sicherheit zu bringen, doch den Löwenanteil des Games verbringt man mit Prügeln und dem Herumspielen der feinen Bat-Technikspielereien, wie dem Batrang. Fast jeder Gegner steckt ordentlich was weg, bevor er in einem Regen von goldenen Münzen und Bat-Symbolen vergeht, welche für die Verbesserung von Waffen und anderen Geräten benötigt werden. Zwar hat man von Zeit zu Zeit den Superhammer bereit, in dem Batman von einer Seite zur anderen rauscht und den Schlag der Gerechten ausführt, aber selbst dieser schafft nicht immer auf Anhieb den Frieden, den man sich erhofft. Egal, Kombos, Beinfeger, Uppercuts und Luftsprünge sind ebenfalls allesamt wirkungsvoll, wenn man sie gezielt und gut getimed einsetzt.
Die schnellen 2D-Levels sind zwar nicht ganz so anspruchsvoll, aber halten trotzdem gut bei Laune. Mag sein das der Eine oder Andere über die Comic-Präsentation lächeln wird, aber Fans wird das egal sein. The Brave and the Bold strahlt 100% Nostalgie-Flair aus. Leider hat man auf die bekannten Geräusch-Blasen der Serie verzichtet, in denen sehr oft ein „Zaaaaannng, Paffffff oder Klatsch“ zu sehen war. Der Aufbau der Levels ist sehr unterschiedlich ausgefallen. Ohne springen, laufen oder hochziehen geht es nicht weiter. Blockierende Türen oder Wände werden mit den Fäusten bearbeitet, Schalter mit dem Batrang betätigt, mit dem man auch direkt auf einen Gegner zielen, sowie eine ganze Abfolge von Zielen anvisieren und der Reihe nach abarbeitet kann. Kisten oder Fässer sowie andere Behältnisse halten oft Goodies bereit, die unsere Lebensenergie oder den Energiebalken für die Superangriffe auffüllen. Selbige findet man auch schwebend in der Luft, oder auch hinter anderem Gerümpel versteckt. Besonders ärgerlich sind die fliegenden Katzenköpfe die, sobald man mal in ihre Nähe kommt, anfangen sich zu verfärben und anschließend explodieren.

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