Ace Combat: Assault Horizon - Test/Review
Knapp vier Jahre mussten Konsolen-Zocker auf eine Fortsetzung von Ace Combat warten.
Von Christoph Miklos am 01.11.2011 - 06:12 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox 360

PlayStation 3

Publisher

Atari

Entwickler

Bandai Namco

Release

14.10 2011

Genre

Simulation

Typ

Vollversion

Pegi

12+

Webseite

Media (112)

Himmelsstürmer

Knapp vier Jahre mussten Konsolen-Zocker auf eine Fortsetzung von Ace Combat warten. Was euch in „Assault Horizon“ erwartet, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen.
Kontrast
In der Kampagne von Ace Combat: Assault Horizon erwarten euch 17 Einsätze rund um den Globus, zwölf davon im Cockpit eines Kampfjets, fünf als Pilot oder Bordschütze im Hubschrauber. Der Kontrast könnte nicht größer sein: Auf nervenzerfetzende, schwindelerregende und adrenalintreibende Jäger-Duelle folgen gemächliche Helikopterflüge – als Verschnaufpausen durchaus willkommen, aber spielerisch nicht sehr anspruchsvoll und im Grunde überflüssig. Die größte Neuerung im achten Ace Combat Teil ist der „Close Range Assault“-Modus. Seid ihr nah genug an eurem anvisierten Widersacher, drückt ihr beide Schultertasten, um vom regulären Luftkampf in einen speziellen Nahkampf-Modus zu wechseln. Hier übernimmt die Konsole die Flugsteuerung und euch bleiben nur Gas, Bremse und die Waffensysteme. Ziel ist es, den feindlichen Flieger im Fadenkreuz zu halten, um dem Zielsystem eine Erfassung zu ermöglichen. Gelingt euch das, erledigen die Lenkraketen den Rest und das Spiel belohnt einen mit einer Zeitlupenaufnahme des explodierenden Fliegers. Missglückt die Verfolgung, findet man sich im regulären Luftkampf wieder. Wer gern einen menschlichen Flügelmann an seiner Seite hat, darf jede Mission des Einzelspielermodus auch kooperativ bestreiten. Highscore-Jäger laden ihre Ergebnisse auf die Ace Combat-Website hoch und erhalten für bestandene Aufgaben zahlreiche Verbesserungen, wie nicht überhitzende Kanonen oder schneller aufschaltende Raketen.
Einen Großteil der Missionen machen natürlich klassische Einsätze mit lizenzierten Kampfjets aus. Von F-22 Raptor, F-18 Hornet, F-15 Eagle und F-14 Tomcat bis zur Mig 29 Fulcrum steht so ziemlich alles im Hangar, was derzeit den Himmel unsicher macht.
Folgt dem Pfeil
Beim Spielen hat man stets das Gefühl, dass der eigentliche Titel um den „Close Range Assault“-Modus herum entwickelt wurde. Ein Großteil der Zeit wird man im Nahkampfbereich unterwegs sein. So ist das Abdrehen, um einen neuen Angriffsflug zu starten, fast unmöglich. Der Nachteil liegt auf der Hand: Bei den hohen Geschwindigkeiten verschwinden die Gegner schnell aus dem Blickfeld. Daher sollte man sich darauf einstellen, dass man oft mehrere Minuten lang einem grünen Pfeil folgt, der die Position des Feindes anzeigt. Wirklich spannend ist das -natürlich- nicht.
Technik
Der Grafikmotor von Ace Combat 8 sorgt für eine hohe Weitsicht, hübsche Licht- und Explosionseffekte. Auch die detaillierten Flugzeuge wissen zu gefallen. Nur in Bodennähe nimmt die Qualität der Texturen drastisch ab. Stimmige Hintergrundmusik und motivierte Sprecher sorgen für ein weiteres Atmosphäreplus.

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