Roccat Kone Pure Owl-Eye - Test/Review
Anfang 2017 auf der CES in Las Vegas hat Gaming-Gear-Hersteller Roccat neue Mäuse mit dem „Owl-Eye-Sensor“ (modifizierter Pixart PMW 3361 Sensor) vorgestellt.
Von Christoph Miklos am 10.07.2017 - 19:00 Uhr

Fakten

Hersteller

ROCCAT

Release

Juni 2017

Produkt

Maus

Preis

ab 63,93 Euro

Webseite

Media (7)

Testbericht & Technik

Verarbeitung
Die Kone Pure Owl-Eye kommt in der gewohnten Roccat-Verpackung bei uns in der Redaktion an. Der Nager misst 70x39x118 mm (BxHxT) und eignet sich daher ideal für Spieler mit (mittel)großen Händen. Unser Testmuster bringt knapp 88 Gramm (ohne Kabel) auf die Waage - das Gewicht lässt sich nicht weiter anpassen. Die Maus wurde aus robustem Kunststoff gefertigt. Form, Verarbeitung und Oberflächengestaltung sind hochwertig. Zur Eingabe stehen sechs Tasten zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Das Zwei-Wege-Mausrad ist natürlich auch als Taste nutzbar. Dank des EasyShift[+] Button können alle Tasten und auch das Scrollrad doppelt mit Makros oder anderen Funktionen belegt werden. Somit stehen jetzt 17 Funktionen gleichzeitig zur Verfügung. Die Omron-Switches unter den Haupttasten sorgen für einen direkten und präzisen Tastenanschlag. Laut Hersteller haben die Tasten eine Lebensdauer von 20 Millionen Klicks. Zwei große Teflonfüßchen sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das flexible und stoffummantelte Datenkabel misst ausreichend lange 1,8 Meter. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen. Eyecatcher-Faktor: das Logo am Mausrücken leuchtet im RGB-Farbspektrum (16.9 Mio. Farben; in der Software anpassbar).
Technik
Der neue, optische Sensor „Owl-Eye“ ist keine vollständige Eigenentwicklung von Roccat, er basiert vielmehr auf dem bekannten Pixart PMW 3361, den das Unternehmen unter anderem im Bereich der Firmware modifiziert hat. Unser Testmuster bietet eine maximale Auflösung von bis zu 12.000 DPI (einstellbar in 100-DPI-Schritten in der Software). Darüber hinaus punktet der Nager mit einer Beschleunigung von 50 G und einer Geschwindigkeit von 250 IPS. Nicht umsonst hat auch der neuste Kone-Ableger einen eigenen Prozessor verbaut (ARM Cortex-M0 50MHz), um diese Datenflut zu bewältigen. Die Weitergabe erfolgt via USB und einer Übertragungsrate von 1.000 Hz. Natürlich ist auch die Kone Pure Owl-Eye mit der hauseigenen Universal-Software „Swarm“ kompatibel. Auf fünf Profilen kann man seine Tastenbelegungen inklusive Makros, DPI-Einstellungen, Polling-Rate, Empfindlichkeit des Sensors und auch Beleuchtung konfigurieren und auf den internen 512 kB Onboard Memory speichern. Mithilfe des Makro-Managers sind die Erstellung und die Bearbeitung von eigenen Befehlsfolgen kinderleicht. Vorgefertigte Macro Presets für die Top-20 der PC-Spiele sowie einige Office-Anwendungen erleichtern noch einmal die Anpassung der Maus und die neue Loop-Funktion ermöglicht ab sofort die Wiederholung der Makros bis ins Unendliche.

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