Patriot Viper V360 Gaming Headset - Test/Review
Mit dem „Viper V360“ bringt Hersteller Patriot ein preiswertes 7.1-Gaming-Headset auf den Markt.
Von Christoph Miklos am 28.11.2017 - 20:26 Uhr

Fakten

Hersteller

Patriot Memory

Release

Anfang 2017

Produkt

Headset

Preis

ab 34,90 Euro

Webseite

Media (6)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Mit dem „Viper V360“ bringt Hersteller Patriot ein preiswertes 7.1-Gaming-Headset auf den Markt. Was das Audioprodukt im Gamer-Alltag leistet, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen. Über Patriot
Patriot entwirft, fertigt und vertreibt High-Performance Speichermodule, Flashspeicher- und mobile Accessorys. Die Produkte von Patriot sind bekannt für ihre extreme Leistung, Zuverlässigkeit und Innovation. Patriot verkauft seine Produkte weltweit durch Originalausrüstungshersteller (Original Equipment Manufacturer), Einzelhändler, Online-Händler und Distributoren und hat Sitze in Nordamerika, Asien und Europa. Patriot Memory LLC wurde 1985 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Fremont, Kalifornien/USA.
Datenblatt
• Bauart: Kopfhörer (Over-Ear) • Bauform: Kopfbügel • Prinzip: geschlossen • Frequenzbereich: 20 Hz – 20.000 Hz • Treiber: 40mm Neodymium Magnet • Impedanz: 32 Ohm bei at 1kHz • Mikrofon: Mikrofonarm • Schnittstelle: USB • Gewicht: 335g • Farbe: schwarz, rot • Besonderheiten: Lautstärkeregler, Surround Sound, Beleuchtung (rot)
Preis: 35 Euro (Stand: 28.11.2017)
Testplattformen
• Mainboard: ASUS ROG Strix X99 Gaming • Prozessor: Intel Core i7-5960X Extreme Edition @ 8x 4.0 GHz • Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance LPX DIMM Kit 32GB, DDR4-2800 • Grafikkarte: 2x EVGA GeForce GTX 1080 SC Gaming ACX 3.0 • Prozessorkühler: Alpenföhn Olymp • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: 2x OCZ Vector 180 960GB • Gehäuse: Corsair Graphite Series 760T • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Monitor: ASUS MG279Q • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Audio-Check: Diverse CDs, Videospiele und DVD-/Blu-ray-Filme

Testbericht

Verarbeitung
Das schwarze Patriot Headset misst 28 x 110 x 65 mm und wurde komplett aus Kunststoff gefertigt. Die gesamte Konstruktion ist recht robust gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Die Kopfhörer des Headsets sind über Bügel miteinander verbunden. Zwischen den Bügeln und den Ohrmuscheln ist ein Kopfpolster angebracht, das sich dank des elastischen Gummizugs an die Kopfform des Trägers anpassen lässt. Der Mikrofonarm befindet sich auf der linken Seite und kann bei Bedarf hochgeklappt werden. Last but not least wäre da noch das angenehme Eigengewicht von 335 Gramm. Als Eyecatcher fungieren die beiden rot beleuchteten Seitenteile (hinter den Kopfhörergittern). Praktisch: die Beleuchtung lässt sich direkt am Headset mittels Knopf deaktivieren. Verarbeitungsmängel konnten wir bei unserem Testmuster nicht feststellen. Im Lieferumfang ist ein Transportbeutel enthalten. Klang
Für unser Testmuster wird keine separate Soundkarte benötigt, da diese bereits integriert ist (USB-Soundkarte). Das Viper V360 besitzt ein geschlossenes Design (Außengeräusche werden sehr stark gedämpft). Für die Wiedergabe sorgen Neodym-Magnete mit 40-mm-Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 20 Hz bis 20 KHz ab. Die Impedanz beträgt 32 Ohm. In unserem Alltagstest (Battlefield 1, Overwatch, Counter-Strike: Global Offensive, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset gut. Das V360 punktet mit klaren Mitten und einem kräftigen Bass, der etwas dynamischer sein könnte. Der Hochtonbereich ist zwar vorhanden - könnte aber „präziser“ und präsenter sein. In der übersichtlichen Software kann man diverse Audio-Profile auswählen und diese sogar weiter anpassen. Darüber hinaus kann man 7.1 Surround Sound aktivieren. Besonders in Spielen wie Battlefield 1 und Overwatch weiß dieser zu gefallen (gegnerische Geschosse können gut ausgemacht werden).
Unser Testmuster wurde automatisch unter Windows 7, 8.1 und 10 erkannt. Für den vollen Funktionsumfang muss die Patriot Viper Audio-Software installiert werden.
Tragekomfort
Dank der angenehmen Ohrkissen eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als sechs Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das Patriot Headset für den automatisch verstellbaren Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht. Kleiner Wehrmutstropfen: Die Kunstlederpolsterung sorgt für schwitzende Ohren.
Sprachqualität
Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme klar, ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt. Anschluss
Der Anschluss erfolgt mittels USB-Kabel (USB 2.0). Das textilummantelte Audiokabel misst ausreichend lange zwei Meter. An der linken Ohrmuschel findet man sämtliche Bedienelemente (Beleuchtung Ein/Aus, Mikrofon stummschalten Ein/Aus und Lautstärkeregelung).
Preis und Verfügbarkeit
Das Patriot Viper V360 Gaming Headset ist ab sofort für knapp 35 Euro (Stand: 28.11.2017) im Handel erhältlich.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Viel Headset zum fairen Preis!

Mit dem neuen Viper V360 liefert der Hersteller Patriot ein gutes Gaming-Headset zum Sparpreis ab. Für das knapp 35 Euro günstige Audioprodukt sprechen in erster Linie die saubere Verarbeitungsqualität, der hohe Tragekomfort und der gut klingende Surround Sound. Auch das ausreichend lange Audiokabel, die übersichtliche Software und der kräftige Bass wissen zu gefallen. Trotz kleiner Kritikpunkte können preisbewusste Gamer bedenkenlos zu unserem Testmuster greifen.

80%
Verarbeitung
8
Klang
8
Tragekomfort
9
Mikrofon
8
Anbindung
8
Preis
9
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • angenehmes Gewicht
  • hoher Tragekomfort
  • 7.1 Surround Sound
  • kräftiger Bass
  • saubere Mitten
  • gutes Mikrofon
  • ausreichend langes USB-Kabel
  • USB-Soundkarte
  • übersichtliche Software
  • Beleuchtung lässt sich deaktivieren
  • Transportbeutel im Lieferumfang enthalten
  • Preis
Verbesserungswürdig
  • Schwächen im Hochtonbereich
  • Ohren fangen schnell zum Schwitzen an
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN <3), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne alte Star Trek Serien.

Kommentar schreiben