KeySonic KSK-6001UELX Gaming Tastatur - Test/Review
In unserem heutigen Artikel werfen wir einen kritischen Blick auf die beleuchtete Gaming Tastatur KSK-6001UELX von Keysonic.
Von Christoph Miklos am 18.07.2014 - 22:19 Uhr

Fakten

Hersteller

Keysonic

Release

2010

Produkt

Tastatur

Preis

ab 20,38 Euro

Webseite

Media (5)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
In unserem heutigen Artikel werfen wir einen kritischen Blick auf die beleuchtete Gaming Tastatur KSK-6001UELX von Keysonic. Was das Keyboard taugt, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen.
Über Keysonic (Raidsonic)
RaidSonic wurde 1999 gegründet. In einem dynamischen Wachstumsprozess hat sich das Unternehmen kontinuierlich weiterentwickelt. Produktpalette und Mitarbeiterzahl sind stetig gewachsen.
Im Mai 2004 werden durch einen Standortwechsel die Räumlichkeiten an die gestiegenen Anforderungen angepasst. Nach dem großen Erfolg in Deutschland steht eine starke Expansion im europäischen Markt an.
Die Geschichte der Firma RaidSonic ist selbstverständlich nicht von der Geschichte ihrer Produkte bzw. der Entwicklung einzelner Produkte bis hin zur heutigen Produktpalette zu trennen.

Datenblatt
• Kompakte Gaming-Tastatur mit Nummernblock und blauer Hintergrundbeleuchtung (abschaltbar) • 104 Tasten einschließlich 20 Anti-Ghosting Tasten für gleichzeitige Aktionen • Soft-Touch-Membrantechnologie • blau leuchtende Status-LEDs für Caps-, Num- und Scroll-Lock • Plug & Play-Installation, bei normaler Benutzung ist kein spezieller Treiber notwendig • Jede Taste kann mit dem Treiber neu zugeordnet werden (Shortcuts oder Makros) • Lebensdauer: ca. 5 Mio. Anschläge pro Taste • Abmessungen: 393 x 158 x 24 mm • Kompatibilität: Win 98SE / ME / 2000 / XP / Vista / Windows 7
Testsystem
• Mainboard: ASUS ROG Rampage IV Black Edition • Prozessor: Intel Core i7-4960X Extreme Edition @ 4.4 GHz • Arbeitsspeicher: Kingston HyperX Beast DIMM XMP Kit 32GB 2133 MHz • Grafikkarte: 2x ASUS GeForce GTX 780 Ti SLI • Prozessorkühler: EKL Alpenföhn K2 • Netzteil: Super Flower Leadex Platinum 1200 W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: 2x Samsung SSD 840 Evo Series 250GB (Raid0) • Gehäuse: Xilence Interceptor • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 8.1 64-Bit • Peripherie: QPAD 5K LE Maus und QPAD QH-1339 Headset • Monitor: LG Electronics Flatron 29EA93-P • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: diverse Computerspiele (Genre: Taktik, MMO und Shooter)

Testbericht

Verarbeitung
Die neue Keysonic Tastatur wurde komplett aus Kunststoff gefertigt, misst 393 x 158 x 24 mm und bringt knapp 640 Gramm auf die Waage. Der im Notebook-Stil aufgebauten Tastatur stehen insgesamt 104 Tasten zur Verfügung. Obwohl das Keyboard kompakt gehalten ist, muss auf den beliebten Ziffernblock nicht verzichtet werden. Oberhalb vom Ziffernblock werden die Caps-, Num- und Scroll-Lock in blauer Farbe angezeigt. Gummifüße an der Rückseite sorgen für eine rutschfeste Arbeitsweise. Auch lässt sich der Neigungswinkel des Eingabegerätes verstellen. Das USB-Kabel ist mit 1,5m vor allem für eine Gaming-Tastatur etwas zu kurz geraten. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Anschlag
Bei der KSK-6001UELX kommen herkömmliche Membran-Tasten zum Einsatz, die für einen sehr leisen und weichen Anschlag sorgen. Der dabei aufzuwendende Tastendruck ist recht gering und liegt mit 60 Gramm deutlich unter dem, der bei anderen Folientastaturen (80 Gramm) aufgeboten werden muss. Laut Hersteller besitzen die Tasten eine Lebensdauer von fünf Millionen Anschlägen. Als ambitionierter Spieler wird man aber wahrscheinlich mehr „Spaß“ mit einer Tastatur mit mechanischen Schaltern haben. Ebenfalls sehr interessant: Die KSK-6001UELX verfügt über ein Anti-Ghosting-Feature. Acht verschiedene Kombinationsmöglichkeiten können abhängig vom jeweiligen Spiel gleichzeitig ohne Fehlfunktionen gedrückt werden.
Im (Gamer)Alltag schlägt sich das Keyboard gut. Vor allem bei Spielen konnte uns präzise Tastenanschlag überzeugen. Aber auch als Vielschreiber wird man seine Freude mit der Tastatur haben. Und: Der Tastenanschlag ist, anders als bei Mech-Tastaturen, kaum hörbar.
Technik und Extras
Das Keysonic Keyboard verfügt über eine hinzuschaltbare blaue Beleuchtung (nicht stufenweis!). Ebenfalls bietet unser Testmuster die Möglichkeit, sämtliche Tasten frei zu programmieren. Um die Tasten mit Makros oder Shortcuts belegen zu können, wird die Software benötigt. Nach der Installation der Software, kann diese uneingeschränkt verwendet werden. Da die typischen Gaming-Makrotasten bei der KSK-6001 UELX nicht vorhanden sind, lässt sich einfach jede Taste über die Software mit Makros belegen. Insgesamt lassen sich zehn Profile mit dem Treiber, leider nur auf dem Rechner und nicht in der Tastatur selbst, abspeichern. Individuelle Anwendungen, wie das E-Mail-Programm oder Office, können auf die Tasten gelegt werden.
Im Lieferumfang ist eine kurze Betriebsanleitung in drei verschiedenen Sprachen (Englisch, Französisch und Deutsch) enthalten. Eine Treiber-CD wiederum leider nicht. Der Treiber lässt sich aber beim Hersteller im Internet herunterladen. Das Keyboard wird automatisch unter Windows XP, Vista, 7 und 8/8.1 erkannt. Auf eine Handballenauflage muss man leider verzichten.
Preis und Verfügbarkeit
Die KeySonic KSK-6001UELX Gaming Tastatur wandert ab sofort für knapp 22 Euro (Stand: 18.07.2014) über die Ladentheke.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Gut und günstig!

KeySonic liefert mit der KSK-6001UELX eine Tastatur für preisbewusste Spieler ab. Für sehr günstige 22 Euro bietet die Rubberdome-Tastatur eine solide Kombination aus Verarbeitungsqualität, Technik und Ausstattung. Für das Keyboard spricht aber auch der präzise und leise Anschlag. Trotz einiger Kritikpunkte können wir eine Kaufempfehlung für unser Testmuster aussprechen.

80%
Verarbeitung
8
Anschlag
8
Extras
6
Preis
9
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • Höhenverstellung
  • kompaktes Design
  • Rutschfestigkeit
  • recht präziser und leiser Anschlag
  • Beleuchtung
  • Makros und Profile
  • Anti-Ghosting
  • übersichtliche und umfangreiche Software
  • Preis
Verbesserungswürdig
  • kurzes Datenkabel (nur 1.5 Meter)
  • keine Handballenauflage
  • kein interner Speicher für Makros und Profile
  • recht grelle Beleuchtung
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN <3), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne alte Star Trek Serien.

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