WarioWare: Get it Together! - Test/Review
Wem Mario Party zu komplex ist, der kann bedenkenlos zu den WarioWare-Spielen greifen, die extrem simple Minigames bieten.
Von Christoph Miklos am 05.10.2021 - 19:37 Uhr

Fakten

Plattformen

Switch Lite

Switch

Publisher

Nintendo

Entwickler

Nintendo

Release

10.09 2021

Genre

Partyspiel

Typ

Vollversion

Pegi

3

Webseite

Preis

ab 44,36 Euro

Media (9)

Kurzer Spaß

Wem Mario Party zu komplex ist, der kann bedenkenlos zu den WarioWare-Spielen greifen, die extrem simple Minigames bieten. Das Switch-Debüt heißt „WarioWare: Get It Together!“ und setzt auf gewohnte Kost. Ob das überzeugen kann?
Chef-Programmierer Wario
Die „Geschichte“ des Titels ist schnell erzählt: Wario, der mittlerweile unter die Spieleentwickler gegangen ist, und sein schräger Cast an Freunden und Kollegen planen den Release einer Handheld-Konsole und werden urplötzlich in die von Bugs verseuchte Spielwelt gezogen - Punkt. Mehr Handlung gibt es nicht. Auch wenn die Kampagne sich zwar „Story-Modus“ nennt, wird hier nur ein ganz grober Rahmen für zahlreiche Wellen an Mikrospielen geschaffen. Pro Levelabschnitt gilt es zehn bis 15 dieser Spielchen zu absolvieren, um dann in das nächste Areal zu gelangen. Und im Endeffekt geht es daher auch nur um die Vielfalt und den Ideenreichtum dieser Mikrospiele. Mal muss man jemandem den Schaum aus dem Bart waschen, mal Zahnpasta auf eine Tube drücken, dann wieder einen Eisbären einen Eisblock boxen lassen. Eingeteilt in insgesamt zehn verschiedene Kategorien leben die WarioWare-Spielchen von ihrer Unvorhersehbarkeit. Innerhalb von wenigen Sekunden müssen die Aufgabe und dazugehörige Spielmechanik begriffen und umgesetzt werden. Sich von WarioWare überfordern zu lassen, gehört zum Spaß ein bisschen dazu. Damit die Minispiele noch abwechslungsreicher werden, setzt WarioWare: Get It Together! wieder auf eine ganze Reihe an spielbaren Charakteren. Jeder dieser Charaktere besitzt eine eigene Steuerung. Die Art und Weise, wie sich die Figuren spielen, ist teils so umständlich und anders, dass man oft doppelt gefordert ist. Der Erfinder Dr. Crygor „schwimmt in der Luft“, die Ninja-Mädchen Kat und Ana hüpfen automatisch, und so weiter.
Zusammen
Abseits der Kampagne, die man auch im Koop absolvieren kann, gibt es auch einen klassischen Multiplayer. Neben dem klassischen Versus-Modus gibt es auch komplexere Kost. Hier kann beispielsweise ein solide umgesetztes Volleyball-Match gespielt werden oder eine Air Hockey-Variante, die den Verlierer zum Absolvieren bestimmter Mikrospiele zwingt. Mit einer Ingame-Währung lassen sich in einem Laden sogenannte Souvenirs einkaufen. Entweder direkt oder aber über eine zufällige Lootbox-Variante. Mit diesen Items können die Lieblingsfiguren „gepusht“ werden, wodurch neue Kostümfarben oder Skins freigeschaltet werden. Für Sammler ist das ein nettes Feature, allerdings ist hier sehr viel Grind erforderlich, auf den wohl nur wenige Lust haben werden.

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