The Walking Dead: Season 3 - A New Frontier (Ep. 1-5) - Test/Review
Vor knapp fünf Jahren hat Entwicklerteam Telltale Games die erste Staffel des Episoden-Spiels „The Walking Dead“ veröffentlicht.
Von Christoph Miklos am 02.06.2017 - 19:45 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 4

Xbox One

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

Telltale Games

Entwickler

Telltale Games

Release

20.12 2016

Genre

Adventure

Typ

Vollversion

Pegi

18+

Webseite

Preis

13,49 Euro

Media (12)

Episode 4-5

Episode 4
Entwickler Telltale Games hat die letzten beiden Episoden von The Walking Dead Staffel 3 veröffentlicht. Fassen wir die wichtigsten Details kurz zusammen: In Episode 4 („Dicker als Wasser) haben Javi und seine Gruppe die Geheimnisse der Bewegung The New Frontier aufgedeckt und sehen sich nun mit dem Zorn der Anhänger konfrontiert. Clementine kommt währenddessen einem verloren geglaubten Menschen auf die Spur, muss für die entscheidende Information jedoch einen hohen Preis bezahlen. Die knapp zwei Stunden lange Episode bereitet einen gut auf das große Finale vor. Schade bloß, dass hier noch deutlicher wird, dass getroffene Entscheidungen auf die Handlung kaum bis gar keine Konsequenzen hatten und haben. Lediglich die Beziehungen der Charaktere sind hiervon betroffen. Und: Es gibt spielerisch etwas Abwechslung in Form von zwei „Rätsel“-Aufgaben. Das Ende - Episode 5
Knapp ein halbes Jahr nach dem Staffelstart endet mit Episode 5 „Dem Galgen entkommen“ The Walking Dead Season 3. Wir wollen an dieser Stelle nicht zu viel spoilern und schreiben daher kurz und bündig: Nach der Konfrontation mit The New Frontier in der Stadt Richmond geht es drunter und drüber. Protagonist Javi tut alles, um seine Familie und Freunde zusammenzuhalten, doch viele Gefahren sorgen dafür, dass jeder in der Gruppe Opfer bringen muss. Die letzte Episode von TWD ist deutlich actionreicher und bietet auch ordentlich Gewalt. Schade: ein tolles Ende wird dem Spieler nicht geboten. Zwar werden die meisten Handlungsbögen abgeschlossen, doch irgendwie fehlt am Ende der große Knalleffekt.
Technik
Die Grafik ist in einem hübschen Comicstil gehalten und geht auch bei der Darstellung der Gewalt nicht wirklich zimperlich zu Werke. Mimik und Gestik der Figuren wirken glaubhaft und hinterlassen einen sauberen Eindruck. Lediglich ein paar steife Animationen trüben den Gesamteindruck etwas. Neu: PC-Spieler, die mit Maus und Tastatur spielen, arbeiten nun mit dem aus Adventure „The Wolf Among Us“ bekannten Radialmenü. Die Sprecher liefern einen guten Job ab. Übrigens: Das Spiel erscheint zum Release mit einem deutschen Untertitel. Leider wurden viele Übersetzungsfehler gemacht.

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