The Mark - Review
Nach dem Megaseller „Gothic 3“ veröffentlicht Publisher JoWood seinen günstigen First-Person-Shooter mit dem interessanten Namen „The Mark“.
Von Christoph Miklos am 18.12.2006 - 20:57 Uhr

Fakten

Plattform

Publisher

JoWood

Entwickler

T7 Games

Release

Ende November

Genre

Action

Typ

Vollversion

Pegi

16

Webseite

Media (22)

Rettet die Welt

Rettet die Welt und Fletcher’s Schwester
Sämtliche Missionen laufen streng linear ab und hier und da erwartet euch ein –weniger- spannendes Scriptevent. Ihr reist quer über den Globus und so ballert ihr einmal in einer alten Flugzeughalle herum und ein anders Mal kämpft sich euer Held durch unterirdische Terroristenanlagen. Zu der Mission „Rettet London und die Welt“ kommt noch dazu, dass ihr auch die Schwester von Agent Fletcher aus den Händen der Bösewichte befreien müsst.
95% des Spieles verbringt ihr damit massenhaft Gegner zu erledigen und daher stellt sich schon nach knapp zwei Stunden Spielzeit ein ziemlicher Frustfaktor ein - kurz gesagt: ein typisches "Zwischendurch"-Game.
Zahlreiche Waffen und eine dümmliche K.I.
Wer im neusten JoWood Shooter eine clevere K.I. a la Far Cry erwartet, der hat sich ziemlich geschnitten, denn die Entwickler haben lieber auf Masse statt Klasse gesetzt und dementsprechend leicht kann man die Gegner auch auf die Bretter schicken.
Als kleines Trostpflaster bekommt ihr aber dafür zahlreiche Waffen spendiert. Euer Waffenarsenal umfasst Pistolen, Uzis, Maschinenpistolen und Gewehre sowie Granaten und Schrotflinten.
Grafik in der Zeitmaschine
2006 war das Jahr der revolutionären Grafikengines, doch leider ist das wohl an „The Mark“ spurlos vorbeigegangen. Fast alle Animationen wirken arg lächerlich und die Physikengine lässt auch nicht gerade ihre Muskeln spielen. Was aber viel schlimmer ist: die Leveltexturen sind extrem matschig und sämtliche Modells sehr polygonarm. Schlussendlich konnten uns nur die hübschen Unschärfeeffekte überzeugen und zum Weiterspielen motivieren.
Soundtechnisch erwarten euch einige nette Sprecher und auch die Waffensounds hören sich sehr realistisch an.
Koop-Modus und Multiplayer-Part
Wenn „The Mark“ schon einiges falsch gemacht hat, so kann der spannende und actiongeladene (bis zu 16 Spieler) Massive-Kooperationsmodus alles wieder wettmachen. Es macht enorm viel Spaß mit seinen Freunden im LAN gegen die unterschiedlichsten Terroristenorganisationen zu kämpfen und auch der die beiden Multiplayer-Parts (Team Deathmatch und Map Control) konnten uns überzeugen.

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