Alle Ergebnisse
Fakten
Plattform
Nintendo Switch 2
Publisher
Nintendo
Entwickler
Nintendo
Release
24.07 2025
Genre
Partyspiel
Typ
Vollversion
Pegi
3
Webseite
Preis
ab 60,58 Euro
Media (15)
Galerie
Auch wenn die Show ein nettes Gimmick darstellt, fungiert sie lediglich als Auswahlmenü für die unterschiedlichen und teils neuen Spielmodi. Einer davon hört auf den Namen „Bowser-Bühne“. Wie der Titel dezent andeutet, moderiert der böse König hier selbst. Zu Beginn einer jeden Ausstrahlung wählt man, welches Feature der Switch 2 man nutzen möchte: die Kamera oder das verbaute Mikrofon der Konsole. Zwei Teams zu je zwei Leuten treten gegeneinander an, die Minispiel-Auswahl fällt aber leider so überschaubar wie durchwachsen aus.
Im „Kamera“-Modus kommen „Microsoft Kinect“-Vibes auf - leider von der schlechten Sorte. Das Stapeln von Gumbas am Kopf, per Kommando in die Hocke gehen oder so schnell wie möglich auf einen Fragezeichenblock „boxen“ sind wenig unterhaltsame Minispiele. Am Ende einer jeden Runde soll man Gesten und Rufe von Bowsers nachahmen - wirklich gut hat das aber in keiner Testpartie funktioniert.
Die „Mikrofon“-Spielchen sind auch nicht wirklich besser: Mittels lauter Schreigeräusche lässt man Baby Bowser fliegen, der Münzen einsammeln muss. Alternativ kann man auch klatschen oder andere Laute von sich geben. Naja.
Auf der „Jubelbahn“ hingegen kommt das Maus-Feature der Joy-Con 2 zum Tragen. Man wählt aus fünf Achterbahnen einen Favoriten und ballert in bester Rail-Shooter-Manier Gegner aus dem Himmel, um zusätzliche Zeit zu verdienen. Denn um das Ziel zu erreichen, bleibt nur begrenzt Zeit. In regelmäßigen Abständen geht es zudem in Koop-Minispiele. Bis zu vier Spielerinnen und Spieler arbeiten hier zusammen, um modifizierte Disziplinen der normalen Party möglichst effektiv zu absolvieren. Lackiert Bomben, absolviert ein Memory-Minispiel in Rekordzeit und baut eine ideale Strecke aus Domino-Steinen, um einen höchstmöglichen Rang zu erreichen, was gleichbedeutend mit mehr Zusatzsekunden auf der Uhr ist. Im Gegensatz zur regelrecht grauenhaften Bowser-Bühne sorgt die Jubelbahn zumindest im Vierer-Squad für kurzzeitigen Spaß, nutzt sich aber recht schnell ab.
Abgesehen von diesen großen Änderungen gibt es 20 neue Minispiele, die sich allesamt auf die neuen Features der Switch 2 stützen. Spielzeugautos aufziehen oder eine Runde Curling zählen dazu. Die neuen Partygames sind nicht nur sehr spaßig, sondern ergänzen auch das bisherige Portfolio perfekt. Darüber hinaus überträgt die Kamera, sofern angeschlossen, das eigene Gesicht ins Spiel und wenn man GameChat nutzt, hört man die Online-Mitspielenden auch über das Mikrofon.
Auf der technischen Seite gibt es nur kleine Verbesserungen: Im TV-Modus läuft Super Mario Party Jamboree jetzt in bis zu 1440p, im Handheld-Modus gibt es immerhin 1080p. Die Performance fällt laut Nintendo ebenfalls besser aus, aber ehrlich gesagt gab es da schon auf der ersten Switch kaum etwas zu bemängeln.
Christoph meint: Für Neueinsteiger empfehlenswert - als Upgrade nicht!
“Auch auf der Switch 2 macht Super Mario Party Jamboree sehr viel Spaß und ist ein gelungenes Partyspiel. Die zusätzlichen Minispiele nutzen die Technik der neuen Nintendo Konsole sehr gut. Solltet ihr jedoch schon die Version für die Switch (1) besitzen, lohnt sich ein Upgrade bzw. Neukauf nicht. Die zwei neuen Modi (Bowser-Bühne und Jubelbahn) sind echt nicht gut. Egal ob mit Kamera oder Mikrofon, die Spiele wirken wie schnell mal eben zusammengeschustert und funktionieren nur eingeschränkt so wie sie sollen. Auch die technischen bzw. grafischen (Mini-)Verbesserungen rechtfertigen einen Kauf nicht.
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