NVIDIA: Neue Gerüchte zur GeForce RTX 3000 Ampere
NVIDIA bereitet die Markteinführung der Ampere-Generation angeblich für März 2020 vor, zunächst sollen für Rechenzentren gedachte Modell erscheinen.
Von Christoph Miklos am 13.11.2019 - 03:07 Uhr - Quelle: hkepc.com

Fakten

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NVIDIA

Release

1999

Produkt

Grafikkarte

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NVIDIA bereitet die Markteinführung der Ampere-Generation angeblich für März 2020 vor, zunächst sollen für Rechenzentren gedachte Modell erscheinen. Erste GeForce für Desktop-PCs sollen im darauffolgenden Juni erscheinen. Das berichtet die chinesische Website HKEPC in Berufung auf Chris Caso, einen Analysten bei Raymond James.
Demnach werden zu NVIDIAs Hausmesse GTC (GPU Technology Conference, 22. bis 26. März 2020) zunächst GPUs für Datacenter, etwa auf Ampere basierende Tesla-Beschleunigerkarten mit Fokus auf wissenschaftliche Berechnungen und Künstliche Intelligenz-Algorithmen, erscheinen. Zur oder um die Computex im Juni 2020 herum sollen dann auch die ersten Consumer-Varianten in Form von GeForce-Karten mit Ampere-Chips folgen.
Laut Caso werden wie schon zuletzt bei der Turing-Architektur High-End-GPUs vom Schlage einer RTX 3080 oder RTX 3080 Ti den Auftakt geben. Kleinere Modelle sollen erst später folgen, wenn das Fertigungsverfahren entsprechend ausgereift und kostengünstiger ist. Details zu Spezifikationen teilte der Analyst nicht mit.
Während Pascal im 16nm FinFET-Varfahren gefertigt wurde und Turing in 12nm FinFET produziert wird, soll Ampere bei Samsung in 7nm gefertigt werden - und dazu noch im modernen Extreme Ultraviolet (EUV)-Verfahren 7nm+. Im Vergleich zu Turing sollen die Taktraten dadurch um 200 bis 300 MHz gesteigert werden können. Zudem lassen sich durch die geringere Strukturbreite mehr Transistoren pro Flächeneinheit unterbringen und die Energieeffizienz nimmt in der Regel zu.
Es wird auch erwartet, dass Ampere deutlich mehr Raytracing-Kerne bietet als Turing. Die Performance-Einbußen durch die Echtzeit-Strahlenverfolgung sind derzeit meist noch sehr groß, selbst bei 1080p-Auflösung und nur wenigen Raytracing-Effekten.
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN <3), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne alte Star Trek Serien.

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