LC-Power LC-M44DFHD-120 - Test/Review
Wir durften den „Monster-Monitor“ LC-M44DFHD-120 aus dem Hause LC-Power auf den Prüfstand schicken.
Von Christoph Miklos am 07.10.2021 - 01:12 Uhr

Fakten

Hersteller

LC-Power

Release

August 2021

Produkt

Monitor

Webseite

Media (10)

Bildqualität & Technik

Bildqualität
Bei unserem Testmuster kommt AH-IPS-Displaytechnologie von ADS zum Einsatz. IPS (in-plane switching) bietet besonders hohe Farbstabilität bei Blickwinkeln bis zu 178° (vert./horiz.). Das Display (3840x1080, 32:9, 91ppi) erreicht dabei dank leistungsstarker LED-Backlights einen Helligkeitswert von bis zu 600 cd/m2 (HDR). Der statische Kontrastwert von 3.000:1 kann sich ebenfalls sehen lassen. Starke Helligkeit, hoher Kontrast und eine natürliche Farbwiedergabe zeichnen den Monitor aus. Somit eignet sich der Monitor auch bestens für grafische Anwendungen. Erfreulich: Wir konnten keine Staubeinschlüsse oder Pixelfehler an unserem Testgerät feststellen. Adaptive-Sync
Unser Testmuster unterstützt Adaptive-Sync. Zur Erklärung: Ist einer der Modi aktiv, kontrolliert die Grafikkarte den Monitor-Refreshzyklus. Das bedeutet, jedes Mal, wenn ein Bild fertig berechnet ist, sendet es die Grafikkarte zusammen mit einem Refresh-Kommando an ein entsprechend ausgerüstetes Display. Tearing wird durch die Synchronisation vermieden und es vergeht keine weitere Zeit zwischen fertigem Bild und dem nächsten Bildrefresh, was ansonsten theoretisch ebenfalls bis zu 15 ms dauern kann. HDR 600
Der Monitor unterstützt HDR 600. High Dynamic Range (HDR) beschreibt einen erweiterten Dynamikumfang von Bildschirmen. Gegenüber der Standard Dynamic Range (SDR) werden höhere Kontraste erreicht, um helle Bildausschnitte realistischer darzustellen. Dafür braucht es angepasste Hardware, für die es verschiedene Methoden der Zertifizierung gibt.
Display HDR 600 und 1000 ähneln sich abseits der zu erreichenden Helligkeit weitgehend. Die Farbverarbeitung muss in 10 Bit geschehen, die VESA erlaubt hier allerdings auch den Einsatz von 8-Bit-Panels mit FRC. Während die mittlere Spezifikationsstufe flächendeckend 350 cd/m² und Peak-Werte von 600 cd/m² voraussetzt, erfordert der höchste Standard 1.000 respektive 600. "Local Dimming", also eine Direktbeleuchtung mit der Möglichkeit, einzelne Bereiche unabhängig voneinander anzusteuern, wird nicht fest vorgeschrieben. Die VESA merkt jedoch an, dass sich die Anforderungen ohne Local Dimming kaum mit aktueller Technik erreichen lassen.
Sowohl Display HDR 600 als auch 1000 erfordern wie auch 400 eine minimale Helligkeit von 0,1 cd/m² in der Bildschirmmitte. Bei 600 wird eine minimale Randhelligkeit von ebenfalls 0,1 cd/m² vorgeschrieben, bei 1000 0,05 für einen besseren Schwarzwert. ITU-R BT.709 muss in beiden Fällen zu 99 Prozent abgedeckt werden, der größere DCI-P3-65-Farbraum zu 90 Prozent.

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