Entwicklerstudios fordern staatliche Förderung für die Games-Branche
Deutsche Entwicklerstudios haben sich in den vergangenen Jahren auch international einen Namen gemacht.
Von Christoph Miklos am 22.05.2018 - 11:58 Uhr - Quelle: E-Mail

Fakten

Hersteller

Gamezoom.net

Release

Anfang 2000

Produkt

Gaming-Zubehör

Webseite

Deutsche Entwicklerstudios haben sich in den vergangenen Jahren auch international einen Namen gemacht. Titel wie Shadow Tactics vom Münchner Studio Mimimi Productions oder Elex und Risen vom Essener Studio Piranha Bytes waren zum Beispiel in ganz Europa gefeierte Spielehits. Um Wettbewerbsnachteile auszugleichen soll sich der Staat an den zum Teil immensen Produktionskosten beteiligen.
Nur so können weiterhin hochwertige Games auf internationalem Niveau produziert werden. Die Förderung solle wie beim Film auch über einen Fonds organisiert werden und vor allem kleinen und mittleren Entwicklerstudios zukommen, die somit ein gutes Stück mehr Planungssicherheit erhalten können. Die Zuschüsse sollen auch nicht zurückgezahlt werden müssen.
Der Staat profitiert ebenfalls
Der Staat könne aber langfristig profitieren, in dem Steuereinnahmen generiert werden können. Am Beispiel Frankreich kann gezeigt werden, dass mit jedem Euro Förderung etwa acht Euro an Investitionen generiert werden und davon 1,80 über Steuern und Sozialabgaben direkt wieder zurück in die Staatskasse fließen. Insgesamt geht man in der Gaming-Branche von etwa 90 Millionen Euro zusätzlichem Steueraufkommen und 400 Millionen Euro an möglichen Investitionen aus.
In Politikerkreisen in Berlin hat man das Problem zumindest schon einmal wohlwollend zur Kenntnis genommen. Selbst im Koalitionsvertrag ist von staatlicher Förderung die Rede. Vor allem eSports soll zunächst als Sportart anerkannt werden, womit die Voraussetzungen für eine umfassende staatliche Fürsorge geschaffen wird. Konsens herrscht auch dahingehend, dass Blockbusterspiele wie „Siedler“ oder „Anno“ im Rahmen der Bildung wertvolle Komponenten enthalten.
Die Games-Entwickler versuchen derzeit den Politikern zu erläutern, dass es sich dabei jedoch um extrem aufwendige Produktionen handelt, die nicht allein aus privatem Geld auf die Beine gestellt werden können. Außerdem gibt es anderen europäischen Ländern gibt es bereits eine staatliche Förderung für Computer- und Videospiele, wodurch den deutschen Entwicklern erhebliche Wettbewerbsnachteile entstehen und geplante Vorhaben auf Eis gelegt werden müssen.
Nicht alle Spiele förderfähig
Bei den im Raume stehenden staatlichen Förderungen herrscht jedoch auch Einigkeit, dass nicht alle Game-Sparten gefördert werden können. Problematisch werden hier vor allem Ego-Shooter gesehen. Games vom Typ Counter Strike sollen definitiv nicht gefördert werden, obwohl es sich um eines der international angesagtesten Titel handelt.
Auch Spiele um Echtgeld können nicht gefördert werden, zumal diese sowieso nur Erwachsenen vorbehalten sind. Wer sich also die ebenfalls schon sehr aufwendig produzierten Spielautomaten wie Gonzo's Quest oder Planet of the Apes interessiert, muss sich weiterhin in einem Online-Casinos anmelden. Die Gambling-Branche wird dies jedoch verschmerzen können. Es handelt sich schließlich um eine der am stärksten wachsenden Märkte und die Kundschaft zahlt regelmäßig, um in Casinos wie Mr Green Erfahrungen zu sammeln. Der Aufschwung der Online-Casinos führt jedoch auf der anderen Seite zu einem erheblichen Konkurrenzkampf unter den Anbietern.
Jeder will sich ein ordentliches Stück vom Kuchen abschneiden. Das führt jedoch dazu, dass auch in dieser Sparte immer mehr investiert werden muss und sich vermutlich nur die größten Anbieter dauerhaft am Markt halten werden. Die Kunden erwarten heute von ihrer Casino-Plattform nicht nur ein umfassendes Spielangebot mit mit den modernsten 3D-Slots, Jackpotspielen sowie Live Black Jack und Poker, sondern auch eine absolut reibungslose und sichere Zahlungsabwicklung mit vielen verschiedenen Zahlungsmethoden. Außerdem muss ein gut erreichbarer Kundenservice vorgehalten werden, der genau wie die Serverleistung insgesamt mit einer wachsenden Mitgliederzahl zurechtkommen und stabil arbeiten muss.
Alles muss zudem jederzeit mobil auf dem Handy oder Smartphone verfügbar sein und ein kostenloser Fun-Modus wird von einem gutren Online-Casino auch erwartet. Auch die Spielekonsolen werden zukünftig eine wichtige Rolle im Gambling-Bereich einnehmen. Mit Bonusangeboten allein,, ist es jedenfalls nicht getan, wenn die Spieler dauerhaft an einen Anbieter gebunden werden sollen.Spieler merken schnell, dass es sich hierbei meist nur um ein Lockangebot handelt. Sie melden sich dann einfach wieder ab und gehen zum nächsten Anbieter, bei dem das gesamte Casino-Setting stimmt und vor allem seriös ist.

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