Neuer Dungeon Keeper?
Ein optischer Verwandter der bekannten Dungeon Keeper Reihe findet seinen Weg in die Regale. Wir sehen uns den Artverwandten Titel genauer an und berichten in unserem Review.
Der Fall des dunklen Lords
Meister Bösewicht und Herrscher über den Dungeon bekommt Besuch von seiner Geliebten, doch diese führt nichts Gutes im Schilde. Sie sehnt sich selbst nach dem Thron und versucht ihren Liebhaber zu betrügen, indem sie die Pforten zum Dungeon öffnet und jede Menge Helden anlockt. Der dunkle Meister hat alle Hände voll zu tun um die Horden von seinem Dungeon-Herz fernzuhalten. Er versucht sie mit Artefakten und Fallen in die Irre zu führen. Schlussendlich muss er sich geschlagen geben und das Weite suchen. Er steigt eine Etage im Dungeon nach oben und eine in der Hierarchie nach unten. Das neue Reich bleibt jedoch nicht lange sicher, denn auch dort dringen immer mehr Helden ein, was in zu einer weiteren Flucht zwingt. Seiner ursprünglichen Macht beraubt, muss er sich schließlich wieder an die Spitze der Hierarchie arbeiten. Zum weiteren Leidwesen gesellen sich außer den Helden noch andere Gegner hinzu, die ursprünglich seine eigenen Diener waren. Da er jetzt schwächer ist als sie, oder zumindest nicht stärker, lassen sie nichts unversucht, ihn bei seinem Vorhaben zu stören. Ein Wettlauf beginnt, den nur die geschicktesten Taktiker gewinnen können.
Schätze und Artefakte
Im Vergleich zu Dungeon Keeper müssen wir hier zu Beginn noch keine Labyrinthe bauen, sondern nur leicht verändern, und das in Echtzeit. Gänge verbinden, Wege zu Schatzkammern freilegen und geschickt Fallen und Artefakte platzieren. Erst mit fortgeschrittenem Spielstand liegt es an uns, einen beeindruckenden und furchterregenden Dungeon zu erschaffen. Wir benötigen Seelenpunkte, die wir nur von Helden bekommen, die zum Zeitpunkt ihres Ablebens voller Glück und Freude
waren. Dies erreicht man z.B. dann, wenn man die Saubermänner zu platzierten Schätzen leitet, wo sie sich die Taschen mit Gold füllen oder indem man seine Artefakte und Räume so anordnet, dass der Eindringling aus dem Staunen nicht mehr herauskommt. Das ist der beste Zeitpunkt ihm den Gar auszumachen. Leider entnimmt man ihm dabei nur einen kleinen Teil der Seelenpunkte, daher kann man einen Goblin-Diener anweisen, den Leichnam in ein spezielles Gefängnis zu verfrachten, wo ihm langsam auch der letzte Rest der ersehnten Punkte herausgequetscht wird. Besagte Goblins sind unsere Mädchen für alles. Sie tragen, sie graben und laufen sich für uns die Hacken ab. Zeitweise hat man ein ganzes Rudel von ihnen zur Verfügung und manchmal auch nur ein einziges Exemplar. Neben dem Beschäftigen der Helden, kommen uns auch noch jede Menge andere Kreaturen in die Quere. Allesamt natürlich mit nur einem Ziel, uns zu behindern. Sei es uns direkt, oder einfach nur um unser geliebtes Dungeon-Herz anzugreifen. Schaffen sie es dieses zu zerstören, war es das und wir fangen den Level erneut an. Diverse Pentagramme, aus denen in regelmäßigen Zeitabständen Monster spawnen, lassen sich umwandeln und für unsere Interessen einsetzen. Sie greifen dann selbständig alles an, was uns nicht wohl gesonnen ist.
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