Seit dem Jahr 2000 ist der Ego-Shooter Counter-Strike nicht mehr aus dem eSport wegzudenken. Counter-Strike: Global Offensive von Entwicklerteam Hidden Patch tritt demnach kein leichtes Erbe an. Die Counter-Strike Vorgänger werden noch heute von zahlreichen Shooter-Fans gespielt und geliebt. Wir haben uns die geschlossene Betaversion von CS: GO genauer angesehen.
Bekanntes Aktuell verfügt die Beta über sieben Maps (in der finalen Verkaufsversion sollen noch mehr enthalten sein bzw. per Updates nachgeliefert werden). Unter diesen Karten befinden sich die Klassiker Nuke, Aztec und natürlich Dust. Im Grundaufbau sind die Karten gleich geblieben, es gibt allerdings leichte Balance-Änderungen. So hat Aztec nun mehr Deckung für die Terroristen zu bieten, während bei Nuke einige unnötige Stellen entfernt wurden. Dennoch dürften sich Counter-Strike-Veteranen wohl sofort auf den Karten heimisch fühlen.
Das Gameplay bleibt von den Programmieren unangetastet. Nach wie vor fühlt sich das Verhalten der Waffen sehr gut an, die Bewegungen der Charaktere gehen schnell und problemlos von der Hand. Es gibt allerdings auch Änderungen beim Gameplay. So hinterlässt geschossene Munition nun Leuchtspuren, sodass ihr leichter entdeckt werden könnt. Damit soll man auch die Physik des Ego-Shooters leichter nachvollziehen können. Auch neue Waffen sind an Bord. Ein Beispiel dafür ist der Taser, eine teure Waffe, die mit einem Schuss tötet und hauptsächlich dazu dienen soll, die Gegner zu erniedrigen. Brandgranaten sind nun ebenfalls im Spiel enthalten und stecken eine gewisse Fläche für kurze Zeit in Brand. Darüber hinaus gibt es neue Pistolen, Gewehre und Schnellfeuerwaffen. Damit Counter-Strike: Global Offensive dennoch ausbalanciert veröffentlicht werden kann, arbeitet Hidden Path mit einigen Veteranen eng zusammen.
Der Schwerpunkt des Entwicklerteams lag dabei, das Spiel auch für Gelegenheitsspieler interessant zu machen. Daher wurde der neue Casual-Modus eingeführt, der Spielern den Einstieg erleichtert. Im Casual-Modus spielt Geld keine Rolle, sodass sich alle Spieler nach Herzenslust ausstatten dürfen. Außerdem kann jeder Spieler die Handlungen der Mitspieler ansehen, auch wenn sich diese im gegnerischen Team befinden. Der Casual-Modus soll allerdings nicht nur neue Spieler anlocken, sondern auch die Veteranen erfreuen. Denn außerhalb des vereinfachten Modus soll der Ego-Shooter sogar an Tiefe gewinnen. CS: GO setzt nach wie vor viel Wert auf ein gut koordiniertes Teamspiel.
Neue Modi
Die Betaversion von Counter-Strike: Global Offensive beinhaltet neben dem Wettkampf- und Casual-Modus auch launige „Fun“-Modi. Im sogenannten „Gun“-Modus schalten wir nach jedem erfolgreichen Abschuss neue und bessere Waffen frei. Gestartet wird mit einer schwachen Uzi - am Ende gibt es das „One-Shoot-and-Kill“-Scharfschützengewehr „AWP“. Ebenfalls mit von der Partie: Arsenal Demolition. Dieser Modus kehrt das „Gun-Game“-Prinzip um. Demnach startet man mit einem Gewehr. Sollte man damit in der aktuellen Runde einen anderen Spieler töten, erhält man in der darauffolgenden Runde eine schwächere Waffe. Nach fünf Runden wird zwischen Counter-Terroristen und Terroristen getauscht. In der Verkaufsversion soll es sogar einen nicht näher erklärten „Zombies-Modus“ geben.
Technik, Release und Preis Auch CS: GO basiert auf Valves hauseigener Graphic-Engine „Source“, welche bereits in Half Life 2 und Left 4 Dead zum Einsatz kam. Vor allem im direkten Vergleich mit dem Vorgänger CS: Source merkt man die schärferen Texturen, hübscheren Effekte und das überarbeitete Physikgerüst. Selbst die Figuren und Waffen haben ein neues Aussehen erhalten.
Laut aktuellem Stand erscheint der Multiplayer-Shooter am 21. August 2012 für den PC. Die Steam-Version soll 12 Euro kosten. Eine Retail-Version wird es höchstwahrscheinlich nur für die Konsolen-Umsetzungen geben.
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