Captiva „Die Trophäe“ Gaming PC - Test/Review
Passend zum Weihnachtsgeschäft hat uns die Firma Captiva ein preiswertes Gaming-System geschickt - „Die Trophäe“.
Von Christoph Miklos am 22.12.2016 - 11:56 Uhr

Fakten

Hersteller

Captiva

Release

November 2016

Produkt

Komplettsystem

Preis

799 Euro

Webseite

Media (5)

Die Komponenten

Gehäuse
Als Gehäuse für den Gaming PC hat Captiva auf den Raidmax Vortex Midi-Tower gesetzt. Das optisch verspielte Case besteht aus SECC und wiegt laut Hersteller lediglich 4,4 Kilogramm. Mit Platz für sieben Erweiterungskarten eignet es sich für Micro-ATX- oder ATX-Boards; High-End-Platinen im längeren XL-ATX-Format passen jedoch nicht in das Vortex. Das Netzteil sitzt (wie bei fast allen aktuellen Gehäusen) unten und Äußeres sowie Innenraum sind schwarz lackiert. Hinter dem CPU-Kühler befindet sich eine große Aussparung, um an die Backplate zu gelangen. Optische Laufwerke sowie Festplatten im 3,5-Zoll-Format können schraubenlos befestigt werden. Der Festplattenkäfig lässt sich herausnehmen. Demnach steht genug Platz für bis zu 39 cm lange Grafikkarten zur Verfügung. In der Front (2x) und am Heck (1x) wurden 120-mm-Lüfter mit blauer Beleuchtung verbaut. Der sehr hohe Mesh-Anteil sorgt zwar für einen guten Luftstrom - allerdings dringt dadurch auch relativ viel Lüfterlärm nach außen. Das Seitenfenst erlaubt einen Blick in das Innere des PCs. Mainboard
Beim Mainboard hat der Hersteller auf einen soliden Unterbau in Form des Gigabyte GA-H110M-S2H gesetzt. Das passiv gekühlte Board auf Sockel-1151-Basis (Intel Skylake) und Intel H110 Chipsatz stellt einen überaus stabilen Grundpfeiler für ein ausgewogenes, leistungsfähiges System. Unter anderem ausgestattet mit einem PCIe 3.0-16x-, zwei PCIe 2.0-1x-Anschlüssen, Onboard ALC887-7.1-Kanal-Sound, GB-LAN, 2x USB-A 3.0, 4x USB-A 2.0, 4x SATA 6Gb/s (H110) sowie umfangreichen BIOS-Einstell- und Übertaktungsoptionen bietet es viele Möglichkeiten zur Erweiterung und Feinjustage.
Prozessor
Das Herzstück des Rechners bildet der Intel Core i5-6400 (Skylake) mit vier nativen Kernen. Jeder Kern taktet mit 2,70 GHz - im Turbomodus sind sogar 3,30 GHz möglich. Die 14nm CPU besitzt eine maximale Verlustleistung von 65 Watt. Zur Kühlung reicht der mitgelieferte Boxed-Cooler locker aus. Leider ist dieser nicht gerade leise.
Arbeitsspeicher
Beim Arbeitsspeicher verwendet Captiva keine No-Name-Module, sondern vertraut auf einen 8-GB-Riegel von Kingston HyperX. Die DDR4-Speicher takten mit 2.133 MHz und arbeiten mit CL15-Latenzen. Grafikkarte
Für ein Spielesystem essentieller Bestandteil ist die Grafikkarte. In unserem Testmuster kommt die werksübertaktete (Boost-Takt: 1.392 MHz) und recht leise Palit GeForce GTX 1050 Ti StormX zum Einsatz. Die Karte bietet mit 4 GB Grafikspeicher ausreichend Power für FullHD-Gaming.
Laufwerke
Ausreichend Speicherplatz bietet die flotte Kingston HyperX Savage SSD mit 120 GB Speicherkapazität (Lesen: 520 MB/s / Schreiben: 350 MB/s). Als "Massenspeicher" dient eine herkömmliche 1-TB-Magnetfestplatte. Zur multimedialen Wiedergabe stehen dem Käufer des PCs ein 24-facher DVD Brenner zur Verfügung. Kleiner Kritikpunkt: Ein Blu-ray Laufwerk wäre unserer Meinung nach zeitgemäßer gewesen.
Netzteil
Die ausreichende Stromzufuhr wird vom FSP 60-300HHN 85+ Netzteil mit 300 Watt Gesamtleistung abgedeckt.
Preis und Verfügbarkeit
Der von uns getestete Rechner ist ab sofort im Handel erhältlich. Kostenpunkt: 799 Euro (UVP; Stand: 22.12.2016) inkl. Windows 10 Home 64bit und einem zwei Jahre Pick-Up Service.

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