Borderlands 3: Miese Stimmung beim Entwickler
Borderlands 3 hat sich prächtig verkauft, doch trotzdem rumort es hinter den Kulissen.
Von Christoph Miklos am 03.04.2020 - 04:39 Uhr - Quelle: kotaku.com

Fakten

Plattformen

PlayStation 4 Pro

Xbox One X

PlayStation 4

Xbox One

PC

Publisher

2K Games

Entwickler

Gearbox Software

Release

13.09 2019

Genre

Shooter

Typ

Vollversion

Pegi

18

Webseite

Media (15)

Borderlands 3 hat sich prächtig verkauft, doch trotzdem rumort es hinter den Kulissen. Der Grund: Der Grund: die Bonuszahlungen an die Mitarbeiter fallen offenbar deutlich geringer aus als erhofft.
Die Mitarbeiter von Gearbox erhalten zwar offenbar Gehälter unter dem üblichen Branchendurchschnitt, erhalten aber Anteile an den Erträgen der Spiele als vierteljährliche Bonuszahlungen, wobei 40 Prozent an die Mitarbeiter ausgeschüttet werden, während 60 Prozent ins Unternehmen fließen. Das hat bisher gut funktioniert, aber bei Borderlands 3 fallen diese Zahlungen offenbar deutlich geringer aus als von den Mitarbeitern erhofft. Anonymen Mitarbeitern zufolge wurden zum Teil sechsstellige Bonuszahlungen in Aussicht gestellt, es kommt aber deutlich weniger Kohle an.
Das soll Studiochef Randy Pitchford gestern intern mitgeteilt haben und handelte sich damit eine Menge Missfallen ein. Gründe sollen höhere Kosten als ursprünglich geplant sein, zum einen bedingt durch die personelle Aufstockung des Studios, zum anderen aufgrund höherer Kosten durch den Wechsel von Unreal Engine 3 auf 4. Berichten zufolge müssten zudem erst die von 2K vorgestreckten Entwicklungskosten von angeblich ca. 140 Million US-Dollar (inklusive DLCs) zurückgezahlt werden. Dass es überhaupt Bonuszahlungen gibt, bedeutet immerhin, dass Borderlands 3 Gewinne einspielt, aber eben deutlich weniger als vorhergesehen.
Für Freude sorgt das sicherlich nicht gerade, wobei Pitchford es offenbar locker nimmt. Ihm zufolge sei es unzufriedenen Mitarbeitern freigestellt, zu kündigen. Dass Pitchford angeblich einen achtstelligen Bonus bekommt, während die Mitarbeiter mit weniger als erhofft nach Hause gehen, sorgt wohl ebenfalls nicht für Begeisterung.
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN <3), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne alte Star Trek Serien.

1 Kommentar

tom vor 1478 Tagen

Pitchfork ist ein Dreckvieh

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