Die Entwicklung des nächsten Battlefield scheint ganz und gar nicht gut voranzugehen.
Die Kollegen von Ars Technica wollen mit verschiedenen Leuten gesprochen haben, die an der Entwicklung von Battlefield 6 beteiligt sind oder waren. Ihren Aussagen nach strebe Publisher EA stolze 100 Millionen Spieler für den Shooter an, was aus Entwicklersicht jedoch völlig unrealistisch sei. Zum Vergleich: Selbst der bisher erfolgreichste Teil, Battlefield 1, brachte es "nur" auf rund 30 Millionen.
Um den hohen Ambitionen gerecht zu werden, arbeiten mehrere Studios aus der ganzen Welt am neuen Teil, darunter Dice (Schweden), Criterion (England), Ripple Effect (USA) und Motive (Kanada). In diesem Zusammenhang sollen die Entwicklungskosten schon heute jenseits der 400 Millionen US-Dollar liegen, was Battlefield 6 zum teuersten Teil der Seriengeschichte machen würde.
Nach dem enttäuschenden Battlefield 2042 müsse Battlefield 6 ein großer Erfolg werden, was alle Beteiligten einem enormen Druck aussetze. Das würde für lange und stressige Arbeitstage sorgen, auch weil die Aufgaben mit den Studios in den verschiedenen Teilen der Welt (und Zeitzonen) täglich koordiniert werden müssten. Die anonymen Quellen berichten von mehreren Kolleginnen und Kollegen, die aufgrund von mentaler Erschöpfung das Projekt vorzeitig verlassen mussten.
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.
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