Assassin's Creed: Brotherhood - Test/Review
Ubisoft lässt euch zum Herrscher der Assassinen werden!
Von Dominik Vogel am 27.11.2010 - 02:15 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

Ubisoft

Entwickler

Ubisoft Montreal

Release

16.11.2010 (PS3, Xbox 360) / Q1 2011 (PC)

Genre

Action-Adventure

Typ

Vollversion

Pegi

18+

Webseite

Media (21)

Gewohnt Gutes

Der Feind meines Feindes
Nachdem euch endgültig klar wird, die Borgia nicht im Alleingang besiegen zu können, beginnt ihr neue Assassinen zu rekrutieren. Diese sind wie ihr, fanatische Feinde der Borgia und erweisen sich im Kampf als außerordentlich nützlich. Um eure Mitstreiter besser auf den Kampf vorzubereiten, habt ihr die Möglichkeit sie auf Missionen in ganz Europa zu schicken. Bei diesen Aufträgen erhalten die Rekruten Erfahrungspunkte. Je nach Erfahrung steigen sie im Rang und erhalten widerstandsfähigere Rüstungen und stärkere Waffen. Es ist aber Vorsicht geboten! Stirbt ein Assassine, bleibt er tot und kann keine Unterstützung mehr leisten. Überlegt also gut, welche Risiken ihr eingehen wollt.
Der Kampf und eure Waffen
Das durchgehende Kontern findet in Assassin's Creed: Brotherhood sein Ende. Das neue Kampfsystem basiert nicht auf Blocken und Kontern, sondern auf schnelle und gezielte Angriffe. Im Kampf mit vielen Gegnern stößt man jedoch schnell an seine Grenzen. Die Wachen Roms sind aggressiver und intelligenter als eure bisherigen Gegner. Um solchen Schlachten aus dem Weg zu gehen, habt ihr eine neue Distanzwaffe zur Verfügung: die Armbrust. Die Bolzen dieser Waffe durchdringen jede Rüstung und sind vollkommen lautlos. Und da auf lautlose und unauffällige Morde in Assassin's Creed: Brotherhood merklich Wert gelegt wird, ist die Armbrust ein wichtiger Bestandteil eures Waffenarsenals. Außerdem habt ihr wie in den Vorgängern die Möglichkeit, eure Gegner zu entwaffnen und euch deren Waffen anzueignen. Die Vielfalt der verschiedenen Waffen hat sich bis auf die Armbrust jedoch nicht verändert. Auch die verschiedenen Schwerter (kurz und lang) sind mit dem zweiten Teil vollkommen ident. Das schadet dem Spielspaß aber nicht sondern ermutigt euch umso mehr das Set aus dem Vorgänger wiederzuerlangen (für diejenigen die Teil 2 gespielt haben).
Die Grafik
Die Texturen, der Schattenfall und die Häuser erinnern stark an Teil 2 und bei genauerem Hinsehen wird klar, dass die Grafik kein bisschen überarbeitet wurde. Assassin's Creed: Brotherhood ist zwar immer noch schön anzusehen, kann aber mit neuen Next-Gen-Spielen nicht mehr mithalten. Sehr stark fallen Grafikfehler bei den Kämpfen auf. Wenn ihr zum Beispiel Kontermoves mit der versteckten Klinge ausführt, sticht Ezio nicht in den Hals eures Gegners, sondern daneben vorbei. Eure Gegner sind daraufhin aber anscheinend so geschockt, dass sie trotzdem umfallen. Auch euer Umhang weht nicht im Wind, wenn ihr auf einem Pferd über Felder galoppiert. Er wirkt mehr wie ein Brett, dass ihr euch auf den Rücken schnallt. Zugutehalten muss man Assassin's Creed: Brotherhood allerdings, dass es bis auf Missionsbeginne vollkommen ohne Ladezeiten auskommt. Auch die Aussicht von hohen Gebäuden aus ist wieder einmal jeden Cent wert. Die Konsole pfeift dadurch zwar manchmal aus dem letzten Loch (es hackt ab und zu), das fällt aber nicht schwer ins Gewicht, da solche Aussetzer eine Rarität sind. Alles in allem kann sich, obwohl nichts verändert wurde, Assassin's Creed: Brotherhood sehen lassen.

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