Antec GX1200 - Test/Review
Antec hat sein Sortiment um das preiswerte Gaming-Gehäuse „GX1200“ erweitert.
Von Christoph Miklos am 15.09.2016 - 18:56 Uhr

Fakten

Hersteller

Antec

Release

September 2016

Produkt

Gehäuse

Preis

69,90 Euro

Webseite

Media (8)

Testbericht

Äußere Charakteristika
Unser Testmuster kommt in einem schlichten aber gut gepolsterten Karton bei uns in der Redaktion an. Der GX1200 misst 200x510x500 mm (B x H x T), bringt knapp sieben Kilogramm auf die Waage und das Grundgerüst besteht aus Stahl. Antec verzichtet auf eine Fronttür. Das Deckel-I/O bietet folgende Ausstattung: 2 × USB 3.0 und HD-Audio. Ebenfalls an der Oberseite findet man die Power-, Reset- und Beleuchtungs-Taste. Da fast die gesamte Front von einem Mesh-Gitter geschützt wird, gibt es keinen Platz für optische Laufwerke. In der Front wurden zwei 120-mm-RGB-Lüfter (sieben Farben) verbaut. Einen Front-Staubfilter gibt es nicht. Antec spendiert dem neuen Midi-Tower ein recht großes Seitenfenster aus Plexiglas. Beide Seitenteile lassen sich schnell mittels Großkopfschrauben entfernen. An der Rückseite kann ein weiterer 120-mm-Lüfter verbaut werden. Schlauchdurchführungen für eine externe Wasserkühlung sind nicht vorhanden. Der abgesenkte Deckel mit Mesh-Gitter bietet Platz für drei 120-mm-Lüfter (oder einem 240-mm-Radiator).
Die Lufteinlässe für das Netzteil werden vor Staub geschützt. Leider lässt sich der Filter nur schwer entfernen bzw. montieren. Die Kunststoffstandfüße sorgen für eine minimale Entkopplung und einen rutschfesten Stand.
Für die Beleuchtung (sieben Farben) des GX1200 sind die beiden Frontlüfter sowie ein LED-Streife am Boden verantwortlich. Die Farbwahl erfolgt über einen Taster am I/O-Panel, die eigentliche Steuerung (Geschwindigkeit) übernimmt jedoch eine „Magic Box“. Die LED-Beleuchtung kann zudem erweitert werden. Der integrierte PWM-Controller kann bis zu vier weitere 4-PIN-Lüfter steuern und hat zwei frei 4-PIN-LED-Anschlüsse.
Der Innenraum
Der schwarz lackierte Innenraum bietet Platz für zwei 3,5- und drei bzw. fünf 2,5-Zoll-Laufwerke. Zwei 2,5-/3,5-Laufwerke können auf Schlitten im Käfig auf dem Boden von der rechte Gehäuseseite aus eingebaut werden. 3,5-Zöller sogar werkzeuglos. Drei weitere 2,5-Zoll-Lauwerke können mit Schrauben befestigt werden (zwei links von den Frontlüftern und eine auf der Rückseite des Mainboard-Tray). Das Netzteil wird durch eine Abdeckung/Haube versteckt, das parallel zum Boden verläuft. Lange (max. 410 mm) Grafikkarten stellen kein Problem für das Case dar. Sehr lange Netzteile können am Boden installiert werden - perfekt für High-End PSUs. Die Montage der Erweiterungskarten (sieben PCI-Express-Slots) erfolgt mit den bewährten Rändelschrauben, die einen Schraubenzieher meist überflüssig machen. Der Mainboardtray besitzt eine große Aussparung auf Höhe der CPU, so dass eine Kühlerinstallation mit Backplate auch im eingebauten Zustand möglich wird. Das Case ist für (Micro)ATX-Mainboards ausgelegt. Aufgrund der Breite von 20 Zentimetern können noch die allermeisten Tower-Kühler zwischen dem Mainboard- und den HDD-Trays verbaut werden. Für einen bequemen Einbau sorgt ein ausgeklügeltes Kabelmanagementsystem.
Kühlung
Die drei vorinstallierten 120-mm-PWM-Lüfter erzeugen einen guten Airflow - sind aber bei maximaler Umdrehungszahl leicht hörbar.
Folgende Lüfter-/Radiatorenplätze stehen zur Verfügung:
• Lüfter insgesamt möglich: 3x 120 mm (Vorderseite) 2x 120 mm (Deckel) 1x 120 mm (Rückseite)
• Davon vorinstalliert: 2x 120 mm (Vorderseite, LED)
• Radiator-Mountings (teilweiser Verzicht auf HDD- und/oder Lüfter-Slots): 1x max. 360 mm (Vorderseite) 1x max. 120 mm (Rückseite) 1x max. 240 mm (Deckel)
Wärmetauscher mit einer Breite von 30 mm stellen kein Problem für das Case dar.
Preis und Verfügbarkeit
Das Antec GX1200 ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis beträgt 70 Euro (Stand: 15.09.2016).

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