The Escapists - Test/Review
Die Worms-Macher sind zurück! Diesmal präsentiert euch Team 17 aber nichts mit kämpfenden Würmern, sondern stößt euch in den kalten, dreckigen Gefängnisalltag.
Von Dominik Figl am 12.02.2015 - 19:39 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox One

PC

Publisher

Team 17

Entwickler

Mouldy Toof Studios

Release

13.02 2015

Genre

Strategie

Typ

Vollversion

Pegi

12+

Webseite

Preis

12,99 Euro

Media (13)

Ich will raus!!!

Die Worms-Macher sind zurück! Diesmal präsentiert euch Team 17 aber nichts mit kämpfenden Würmern, sondern stößt euch in den kalten, dreckigen Gefängnisalltag. Ob sich das Abenteuer lohnt, oder ob eine schnelle Flucht eure einzige Option ist - das erfahrt ihr im Test!
Gefängnisalltag!
Ja, so ein Leben im Knast ist nicht leicht. Niemand weiß so recht, weshalb ihr hier seid und wenn man ehrlich ist, da drinnen interessiert es auch niemanden. Eines Tages wacht ihr einfach im Gefängnis auf und lebt fortan nach deren Regeln! Eigentlich plant ihr ja eure Flucht, aber andererseits, wann hat man dafür denn Zeit? Frühstück, Training, duschen, nochmal was Essen, ab zur Arbeit und weiter zum Abendessen - die Wärter halten euch gut auf Trab und wenn die es nicht tun, dann tun es die anderen Insassen, denn von irgendwas müsst ihr da drinnen ja leben und Geld bekommt ihr über Quests. Irgendjemand fühlt sich von einem Kameraden verarscht? Stecht ihn doch einfach mit einer Plastikgabel ab!
Ferienpension oder Hochsicherheitstrakt?
Sechs verschiedene Gefängnisse könnt ihr spielen. Während ihr im Ersten noch das volle Kabel-Paket habt, werdet ihr im Letzten mit dem Taser geweckt, während die Kamera euch beim morgendlichen Klogang beobachtet. Bei all dem Spaß ist Kreativität gefragt. Wo versteckt ihr eure Spielsachen und selbstgebastelten Waffen? Klar, dass ein Wärter euch nicht mit euren Nunchakus der Marke Eigenbau erwischen sollte! Sowieso bastelt ihr euch das Meiste selbst. Angefangen bei der angespitzten Zahnbürste, bis hin zur Schaufel, mit der ihr euren Tunnel in die Freiheit buddelt. Isolierband ist dabei ja übrigens euer bester Freund. Wie im echten Leben!
Flucht und Freunde!
Die Flucht ist ja das eigentliche Ziel von The Escapists und Möglichkeiten zu entkommen gibt es hierbei genug. Grabt euch einen Tunnel, schneidet den Zaun durch, verkleidet euch als Wärter, oder tut, was euch sonst noch so einfällt. Zehn Methoden zu entkommen verspricht der Entwickler. Wirklich effektiv sind zwar bloß die oben genannten zwei, aber spaßig ist das wilde rumprobieren dennoch. Und wer keine Lust hat zu flüchten, der kann auch den Alltag im Knast ein wenig genießen. Zwar prügeln die Wachen manchmal ohne ersichtlichen Grund auf euch ein, aber sonst ist das Leben ganz passabel. Trainiert euch hoch, werdet der Kittchen-Hitman, verdient euch so euer Geld, macht euch Freunde oder Feinde - Letztere greifen euch dann sogar gelegentlich an, wenn niemand hinsieht.
Grafik und Missgeschicke...
The Escapists sieht bestenfalls Indie und schlimmstenfalls veraltet aus. Dennoch passt die pixelige Grafik ganz gut zum allgemeinen Spielgefühl und fügt sich gut in die Möglichkeiten des Spiels ein. Bugs gibt es dafür einige, wobei man sich manchmal natürlich fragt, ob das Ganze nun verbuggt ist, oder ob das Spiel unseren Fortschritt zurücksetzt nachdem wir festgenommen wurden. Gelegentlich sind falsche Wände einfach richtige und versperren uns im wichtigen Moment den Weg, oder NPCs werden von der Wucht unseres Schlages durch eine Wand gedrückt und stecken plötzlich fest. All das kann passieren! Im Endeffekt sind das aber alles bloß Kleinigkeiten.

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