Supermicro C7Z270-CG - Test/Review (+Video)
Auch Supermicro, bekannt aus dem Serverbereich, hat pünktlich zum Verkaufsstart der neuen Intel Kaby Lake Prozessorgeneration erste Z270-Mainboards verfügbar.
Von Christoph Miklos am 10.01.2017 - 14:01 Uhr

Fakten

Hersteller

Supermicro

Release

Januar 2016

Produkt

Mainboard

Preis

240 Euro (UVP)

Webseite

Media (10)

Testbericht

Verarbeitung und Layout
Das Mainboard kommt im klassischen ATX-Format daher. Beim C7Z270-CG setzt Hersteller Supermicro auf hochwertige Materialien sowie eine saubere Fertigung. Ein besonderes Augenmerk haben die Ingenieure auf die Kondensatoren gelegt (Keramik-Chip-Kondensatoren und Feststoffkondensatoren von Nippon Chemi-con), die durch eine strenge Qualitätsprüfung mussten. Generell ist das Layout des Boards durchdacht. Einmal mehr praktisch sind beispielsweise die gewinkelten SATA-Anschlüsse. Abschirmend wirkt der mächtige „Kühlpanzer“, der die Anschlüsse für USB-, Sound-, Netzwerk- und Monitorkabel umgibt. Supermicro setzt auf dem Mainboard vier DIMM-Sockel. Mit aktuellen 16-GB-Speicherkits könnte man so trotzdem einen mehr als ausreichenden Speicherausbau auf 64GB schaffen (max. DDR4 - 3.733 (OC)). Um der Problematik einer möglichen Überhitzung entgehen zu können, verbaut der Hersteller werksseitig zwei Kühlkörper, welche auch beim Übertakten die Temperaturen der Chips und Spannungswandler niedrig halten. Supermicro stattet das C7Z270-CG mit einer digitalen 10-Phasen Spannungsversorgung aus. Der CPU stehen acht Phasen zur Seite und iGPU sowie VCCSA stehen jeweils eine Phase zur Verfügung. Das Zubehör sieht wie folgt aus:
• I/O-Blende • Mainboard-Handbuch inkl. Treiber- und Software-DVD • 4x SATA-III-Cable • SLI-Bridge

Anschlüsse und Technik
Unser Testmuster ist sehr kontaktfreudig: sechs SATA-6Gbit/s-Anschlüsse, drei PCI-Express-3.0-x16-(8/4/4) und drei -3.0-x1-Slots stehen zur Verfügung. Ebenfalls mit von der Partie sind acht USB-2.0-, zwei USB-3.0- und vier USB-3.1-Ports. SATA-Express-Ports sucht man leider vergebens. Immerhin: zwei M.2-Slots und zwei U.2-Ports (ein Port teilt sich Bandbreite mit einem M.2-Anschluss) haben es auf das Board geschafft. Ebenso findet man auf dem Mainboard Power- und Reset-Taster sowie eine praktische Debug-Anzeige. Das Board unterstützt 3-Wege-Multi-GPU-Setups (CrossFireX / SLI). Den 7.1 Sound bekommt man durch den Onboard-Soundchip (RealTek ALC1150 High Definition Audio) geboten. Auch gibt es einen Gigabit Ethernet LAN-Port (Intel Z270). Alle Anschlüsse im Überblick:
1x GbE LAN port via Intel i219V 6x SATA3 (6Gbps); RAID 0, 1, 5, 10 3x PCI-E 3.0 x16 (run at 16/NA/NA, 8/8/NA, 8/4/4, Auto Switch) 3x PCI-E 3.0 x1 2x PCIe 3.0 x4 M.2 2x PCIe 3.0 x4 U.2 (1 share with M.2) 2x USB 3.0 (2 via header) 8x USB 2.0 (2 rear, 6 via headers) 4x USB 3.1 (3 Typa A, 1 Type C) 1x DP (Display Port) 1x HDMI 1x DVI-D
Bios
Das UEFI BIOS ist eine wahre Wohltat. Neben der Tatsache, dass es sauber strukturiert ist und grafisch ansprechend aufgearbeitet wurde, bietet es auch alle Einstellungsmöglichkeiten, die man sich bei einem Board in diesem Segment wünschen könnte. Für Supermicro gehört ein durchdachtes BIOS zum Pflicht-Programm.
Preis und Verfügbarkeit
Das Supermicro C7Z270-CG ist ab sofort für knapp 240 Euro (Stand: 10.01.2017) im Handel erhältlich.

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